Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Sonntag, 13.08.2017:

Vom Spätherbst in den Hochsommer in acht Stunden….so könnte man den Verlauf den heutigen Tages am besten beschreiben. Aber von Anfang an.

 

Nachdem wir am Donnerstag unseren Van beim Händler abgeholt haben, hatten wir Freitag und Samstag genug damit zu tun, alle Utensilien, die wir im alten Wohnmobil hatten, ins neue einzuräumen. Leider konnte dies nicht 1:1 geschehen, da in unserem Globecar keine Heckgarage mehr vorhanden ist, in die man alles Mögliche reinstopfen konnte. Somit galt es, die Einräumaktion auf das wirklich notwendige zu beschränken! Aber auch das haben wir geschafft und somit konnten wir gestern Lenas 18. Geburtstag schön feiern. Da wir aber heute zeitig los wollten, mussten wir die Feier schon gegen 21.00 Uhr verlassen und konnten die erste Nacht in unserem neuen rollenden Schlafzimmer auf dem eigenen Grundstück verbringen.

Heute morgen waren wir dann schon gegen 6.30 Uhr wach. Ich bin mit Finni eine Runde Gassi gegangen und Christine hat das Frühstück vorbereitet. Gegen 9.00 Uhr sind wir dann so langsam losgekommen, nachdem wir uns von unseren beiden Katzenkindern verabschiedet hatten – Lena hat noch geschlafen und Yannick war ja eh nicht zuhause, da im Trainingslager! Die Reise beginnt somit im Herbst bei 14 Grad, Nebel und Nieselregel…ganz toll für Mitte August! Nach Nürnberg kamen dann die ersten Wolkenlücken und in München wurde es langsam angenehm warm. Da am Autobahnende bei Eschenlohe Richtung Garmisch der übliche Stau war, wollten wir einmal die „geheime Ausweichroute“ über Kochel und den Walchensee nehmen. Doch wie sich herausstellen sollte, war die Route kein Geheimtipp mehr und bereits vor Kochel war der erste Stau! Also ging es im Stop and Go durch Kochel bis zum Walchensee, der wunderbar liegt. Dort haben wir auch gleich einen Parkplatz gefunden und konnten so ins nahe „Flake“, dem Drehort der Wickie-Filme spazieren. Dort angekommen waren wir ziemlich enttäuscht, da der Filmset lediglich aus fünf Hütten und einer Art Marterpfahl auf geschätzten 50 m Gelände bestand. Wahnsinn, was man aus so etwas in einem Film machen kann! Wir sind dann noch etwas durch den Ort gewandelt, ehe wir uns weiter in Richtung Süden aufgemacht haben. Mittlerweile sind wir in Walchensee im Frühsommer bei Sonne und 20 Grad angelangt.

 

Die flotte Fahrt mit dem neuen Globecar ging dann über den Zirler Berg, Innsbruck und den Brenner nach Lazise, wo wir um 18.00 Uhr angekommen sind. Wir hatten Glück, da wir den letzten freien kostenlosen Parkplatz am Krematorium ergattern konnten. In Lazise waren es herrliche 30 Grad und herrlichstes Sommerwetter.

 

Somit war der Weg in den Ort nicht mehr weit und schon wenig später wurden wir von Gio und seinen Mitarbeitern der Pizzeria Cordonega freudig begrüßt. Der Urlaub kann also endgültig mit Pizza, Pasta und Vino beginnen. Anschließend ist natürlich ein Gelato in der Cremeria Pflicht. Und auch dort wurden wir überrascht, da Vera, die zu Pfingsten noch bei der Konkurrenz tätig war, wieder in der Cremeria zurück ist. Das Eis war wir immer überragend und der Ausblick mit dem Sonnenuntergang über dem Lago unbeschreiblich. Anschließend ging es noch etwas mit Finni durch die Gassen, ehe wir es uns vor dem Van noch etwas gemütlich gemacht haben – Christine mit Wasser, da Kopfschmerzen, und ich mit ein bisschen Vino bianco! Gegen 21.00 Uhr ist Christine dann ins Bett und ich hab den heutigen Reisebericht geschrieben. Aber auch gegen 22.00 Uhr war ich fix und fertig und habe mich abgelegt. Gute Nacht.

 

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023