Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Samstag, 09.07.2022

Die vergangene Nacht hatte es für uns in sich. Zunächst war Finn schon den ganzen Abend relativ unruhig, worüber wir uns aber keine Gedanken gemacht haben. Hätten wir allerdings machen sollen, denn ihm ging es wohl nicht gut, da er mitten in der Nacht Durchfall bekommen hat und diesen nicht mehr halten konnte. Somit hat er ins Womo gemacht und wir hatten unseren Spaß, dass Ganze wieder aus dem Auto zu bekommen. Darüber hat er sich voll gemacht und wir mussten sein Fell auswaschen. Am heutigen Morgen hatte Archie dann einen epileptischen Anfall und war wie in einer anderen Welt. Ich war daher ab 4.30 Uhr wach und konnte nicht mehr schlafen. Zumindest Archie war dann gegen 8.00 Uhr wieder relativ normal und wir haben dann im Freien frühstücken können. Finn hat zwar weiterhin Durchfall, verkraftet das aber bisher sehr gut. Er bekommt nach seiner Morgenrunde seine zweite Fellreinigung am heutigen Tag. Aufgrund der allgemeinen Vorkommnisse der letzten Nacht verlassen wir unseren heutigen einsamen Übernachtungsplatz im Wald erst gegen 11.00 Uhr und machen uns auf den Weg Richtung Südwesten, da wir nach Möglichkeit heute noch Smögen besuchen möchten. Wir kommen gut voran, füllen unterwegs noch unser Wasser an einer Tankstelle auf und kommen tatsächlich gegen 14.00 Uhr in Smögen an. Nach kurzer Suche finden wir vor dem Ort einen Parkplatz für unseren Stadtbummel. Der offizielle Stellplatz im Ort war bereits mittags voll belegt! Es ist eben nunmal Samstag und herrliches Wetter, so dass auch viele Schweden unterwegs sind....aber damit haben wir heute gerechnet. Wir parken also vor der großen Brücke, ehe es nach Smögen geht, und machen uns City-fertig. Nach einem kurzen Spaziergang kommen wir auch schon an den Smögenbryggann an sind sofort von dem Orrt begeistert. Es sind zwar viele Menschen unterwegs, aber die Ortschaft strahlt auch so einen gewissen Flair aus, der sich nicht beschreiben lässt. Bei der ersten Eisdiele, die ich erspähe, muss ich natürlich zuschlagen. Ein Softeis geht immer und Christine bekommt zwei Riesenkugeln: Mango und Erdbeere. Wie sich herausstellen sollte, war das Eis das mit Abstand Beste dieser Reise. Die Portionen sind riesig und geschmacklich nicht zu toppen. Eine absolute Empfehlung: Smögens Glassbar och Café! Nach dem Eisgenuss schlendern wir durch die Brygann an den alten Holzhäusern vorbei und sind fasziniert vom Charme des Hafens. Für mich eindeutig das St. Tropez des Nordens! Wer Schweden besucht, dem ist ein Ausflug nach Smögen dringend ans Herz gelegt. Am Ende unseres Rundgangs kommen wir an den berühmten bunten kleinen Holzhäusern an, die auf Instagram jeder kennt. Wir können ein paar Fotos ohne Touris schießen und wandern wieder zu unserem Globi zurück. Da die Stellplätze im Ort nicht unseren Vorstellungen entsprechend bzw. alle rappelvoll sind, suchen wir uns einen Platz zehn Minuten von Smögen entfernt und machen wieder mal einen Glückgriff. Da Freistehen hier an der Westküste so gut wie unmöglich ist, ist man auf Camping- oder Stellplätze angewiesen. Wir finden einen relativ neu angelegten Platz, auf dem trotz der Nähe zu Smögen noch viele Plätze frei sind. Wir suchen uns ein Plätzchen in der Sonne und chillen den Abend bis die Sonne untergeht im Freien.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023