Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

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Donnerstag, 22.08.2013:

Nach einer erneut windstillen Nacht, in der wir sehr gut geschlafen haben, da es in der zweiten Nachthälfte schön abgekühlt hat, wird noch einmal ausgiebig gefrühstückt. Anschließend packen wir den Roller in die Garage und ich parke unser Womo um, damit ich heute nachmittag keine Probleme bei der Abfahrt habe. Alle tigern noch einmal an den Strand, um die letzten Stunden zu genießen, aber irgendwie habe ich gar keine rechte Lust mehr auf Strand. Ich verkrümel mich ins Womo uns als mir unser französischer Nachbar erzählt, dass die Hauptverbindungsstraße nach Chania über Elos wegen eines Felssturzes gesperrt ist, steht für mich fest, dass wir dieses schönes Fleckchen Erde früher verlassen werden als ursprünglich vorgesehen. Die Ausweichroute führt uns schließlich wieder durch die Berge über Falassarna!

Als ich den anderen meinen Entschluss mitgeteilt habe, waren alle sehr traurig. Es hilft aber nichts und so brechen wir gegen 13.00 Uhr auf und werfen einen wehmütigen Blick zurück zu dieser Traumbucht. Wer weiß, wann wir hier wieder einmal sein werden. Nach wenigen Kilometern kommt unser erster Pflichthalt: Christine möchte noch einmal Honig von einer netten älteren Dame einkaufen, die wir bereits 2x beehrt haben. Der Halt dauert etwas länger, da sich die Dame noch an uns erinnern konnte und Christine in ein Gespräch verwickelt hat. Aber irgendwann kommen wir doch weiter und die Fahrt durch die Berge zieht sich doch ewig. Bis wir endlich Kissamos und dann Chania erreichen vergeht noch einige Zeit und wir kommen erst gegen 16.00 Uhr an unserem geplanten Platz in Agi Apostoloi an. Kurz geduscht und alle haben schon großen Hunger – schließlich soll es noch ein letztes Mal ins "Thraka" gehen. Also geht die Fahrt wenig später weiter Richtung Innenstadt Chania. Nach einem letzten Halt im Carrefour, wo wir noch einige Lebensmittel einkaufen, kommen wir bereits gegen 17.30 Uhr im "Thraka" an und speisen wieder fürstlich. Christine und ich essen eine Platte für zwei Personen – normalerweise wird eine 4-köpfige Familie davon satt! Mit dicken Bäuchen laufen wir den uns bekannten Weg in die Altstadt und nach letzten Besorgungen lassen wir uns im Starbucks am Hafen nieder und genießen das Flair dieser schönen Stadt.

Um Finni nicht so lange alleine zu lassen, machen wir uns zeitig auf den Weg zum Womo und dann zum Stellplatz für die Nacht nach Agi Apostoloi. Zunächst ist alles noch recht ruhig und wir schlafen schnell ein. Doch mitten in der Nacht geht der Zauber los: Jugendliche veranstalten eine Beach-Party! Zwar nicht so laut wie letztes Mal, aber es reicht, um uns aus dem Schlaf zu reissen. Als ich dann noch ein Klappern am Heckträger höre, denke ich sofort an unsere Handtücher und tatsächlich: als wir nachsehen, sind diese verschwunden. Christine steigt gleich im Nachthemd aus dem Womo und erkundigt sich bei den Jugendlichen...natürlich ohne Erfolg, außer dass ihr ein Raki angeboten wird. Aufgrund der Lautstärke parke ich wieder um und finde ein paar hundert Meter weiter wieder ein ruhiges Plätzchen für den Rest der Nacht auf dem großen Parkplatz vor dem Strand.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023