Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Sonntag, 02.08.2015:

Um sieben Uhr klingelt der Wecker, damit ich in Ruhe mit Finni Gassi gehen kann. Wir wollen pünktlich um 8 Uhr weiterfahren, da wir ja nicht wissen, wie der Verkehr ist. Als ich von unserer Runde zurückkomme, hat Micha bereits das Frühstück vorbereitet und die Mädels sind auch schon fertig. Jetzt könnten wir eigentlich frühstücken, wenn das besagte Brot da wäre… Nach erfolgloser Suche finde ich endlich den Opa des Campingplatzes und frage nach meinem Brot. Dies wurde wahrscheinlich doch in der Aufregung vergessen, aber er verspricht, dass es in 5 Minuten da ist. Kaum wieder am Wohnmobil fährt er auch schon mit dem Roller an uns vorbei um unser Brot zu holen.

Nach besagter Lieferung frühstücken wir ausgiebig, Micha tankt das Wohnmobil aus dem Ersatzkanister und ich erledige das Bezahlen. Die Mädels übernehmen das Aufwaschen des Geschirrs. Für eine Übernachtung mit Strom, Begrüßungstrink und Brot zahlen wir 28 EUR. Ist zwar nicht billig, aber wir standen ruhig, sicher und die Menschen sind einfach supernett. Trotzdem werden wir immer wieder kommen, auch wenn wir nicht im Fernsehen waren – das Fernsehteam kam zu spät…

Die Autofahrt verläuft ruhig und an der Grenze warten wir gerade mal 20  Minuten. Ein Tankstopp in Mazdedonien (ca. 89 Cent je Liter Diesel) und weiter geht es. Auch an den Mautstationen geht es relativ schnell voran und doch werden wir heute eine neue Route ausprobieren. Wir wollen heute den Grenzübergang am Dorjansee nehmen, da wir gelesen haben, dass dort nie etwas los sein soll.

Auf der Fahrt durch das mazedonische Hinterland passiert nichts Aufregendes. Am Dorjansee steppt der Bär, es ist dort Markt, alle Tavernen sind besetzt, Musik spielt und viele Menschen sind unterwegs, ganz klar, hier ist ein Tourismusmagnet. Hätten wir nicht bereits so viel Zeit auf der Straße gelassen, hätten wir hier einen Stopp eingelegt, aber wir wollen einfach nach Griechenland ans Meer.

Um 13 Uhr überqueren wir die Grenze, sage und schreibe ein einziges Auto ist vor uns, ein Grieche, der zum Tanken in Mazedonien war, was man bei den Preisen auch verstehen kann, 0,89 EUR für den Liter Diesel ist ja quasi ein Schnäppchen. Der örtliche Grenzbeamte ist auch ein Camper und erzählt uns, dass wir mal nach Sarti sollen, da gibt es einen herrlichen günstigen Campingplatz und auch das Wasser ist fantastisch. Nach einem kurzen Plausch geht es dann auch weiter nach Vrasna, dort wird gelidlt und dann weiter nach Asprovalta gefahren.

Schon von weitem sehen wir unsere Taverne, sie gibt es also noch und ist auch gut besucht. Am Strand ist auch noch alles wie beim letzten Mal, bis auf Umkleiden, Dixiklos und Duschen, die neu dazugekommen sind. Die Hundegang ist auch noch vorhanden. Micha und die Mädels gehen schon mal ins Meer baden, während Finn und ich noch eine Runde laufen. Nach unserer Rückkehr genieße ich auch ein Bad im Meer und später, als Micha und ich mit unserem ersten Mythos vor dem Womo sitzen, beginnt auch für uns endlich der Urlaub.

Gegen 19 Uhr laufen wir zu unserer Taverne. Das Essen ist wie beim letzten Mal wieder so lecker und vollgegessen wackeln wir wieder zurück zum Womo. Schnell eine Runde mit Finn und die Mädels füttern die Streuner und geben ihnen frisches Wasser. Alle sind zufrieden. Auch heute gehen wir früh ins Bett, denn wir möchten gegen 4 Uhr weiter in die Türkei reisen. Mal sehen was der morgige Tag so für uns bereithält. 

 

 

Strand bei Asprovalta
leckeres griechisches Essen

Besucher:

Druckversion | Sitemap
© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023