Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

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Freitag, 23.08.2013:

Der Rest der Nacht verläuft ruhig und gegen 6.45 Uhr reißt und der Wecker aus dem Schlaf. Yannick muss heute noch eine Trainingseinheit absolvieren und wir müssen schließlich zeitig zur Fähre, da dort um 10.00 Uhr Einchecken ist. Nach Yannicks Lauftraining machen wir uns noch einmal schnell auf den Weg zu der kleinen Katzenfamilie, die auf dem Berg neben dem Strand lebt. Dort entdeckten die Kids vor einigen Wochen neun kleine Kätzchen, die wir bereits in der letzten Woche mit Futter versorgt haben. Alle Katzen sind noch da und kommen auch bereits auf uns zu, als wir mit der Futtertüte rascheln. Wir verteilen das Futter und verabschieden uns von ihnen – zu deren Glück sind sie alle so scheu, dass sie sich nicht anfassen lassen und somit auch keine nach Deutschland entführt wird.

Gegen 8.30 Uhr verlassen wir unser Nachtlager, kaufen unterwegs bei einem Bäcker noch Brot für das Frühstück und die Überfahrt und wenig später treffen wir im Hafen von Souda ein, wo unsere Fähre bereits auf uns wartet. Bevor wir auffahren, frühstücken wir noch in aller Ruhe und ich gehe mit Finni noch ein bisschen durch den Hafen – die Fährfahrt wird schließlich ein paar Stunden dauern und Finni hat auf dem Schiff keine Möglichkeiten, sich die Beine zu vertreten.

Gegen 10.00 Uhr geht das Beladen der Elyros los und kurz darauf stehen wir auch schon auf unserem Deck. Wir nehmen alles nötige mit und finden in der Lounge einen schönen Platz mit Steckdose, um all unsere Geräte zu laden. Christine findet mit Finni ein Plätzchen außerhalb, denn Hunde dürfen ja nur aufs Außendeck. Pünktlich um 12.10 Uhr legen wir ab und werden die letzten Blicke zurück auf Kreta. Das Meer ist ruhig und so steht einer angenehmen Fahrt nichts entgegen.

Die Fährüberfahrt verging relativ schnell und angenehm mit Filme schauen, Spiele auf dem iPad spielen und abwechselnd Christine und Finni auf dem Außendeck besuchen. Pünktlich gegen 20.00 Uhr kommen wir in Piräus an und es geht relativ fix, bis wir von Bord kommen. Der Verkehr, der dann in Piräus und Athen folgt ist nicht von schlechten Eltern und eine echte Herausforderung für jeden Wohnmobilfahrer. Aber wir meistern auch dies und kurz nach Athen sehen wir das magische gelbe Zeichen leuchten und da wir alle Hunger haben und auch unser Womo Durst hat, wird gleich rechts geblinkt und rausgefahren. Nach vier Wochen griechischem Essen ist gegen gutes Fast-Food nichts einzuwenden! Lena isst ihren Cheeseburger im Halbschlaf und kann sich am nächsten Tag nicht einmal mehr daran erinnern!

Wenig später geht’s wieder auf die Autobahn, wir haben ja schließlich noch 450 km vor uns. Irgendwann auf der Autobahn höre ich ein komisches krachendes Geräusch, mache mir aber keine Gedanken. Als ich mir dann aber an einer der Mautstationen die Beine vertrete, sehe ich, dass am Wohnmobil eine der Kühlschrank-Lüftungsgitter fehlt und durch den Fahrtwind herausgerissen und die Befestigung gebrochen ist – ein weiterer Schaden dieser schadensträchtigen Reise! Die Fahrt setzen wir trotzdem fort und kommen gegen 2.30 Uhr in Paralia Korinos an. Schnell das Fahrerhaus verdunkelt und ab in die Federn, denn morgen steht ein langer Tag bevor.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023