Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Donnerstag, 10.08.2018

In diesem Jahr beginnt unser Reisebericht bereits einige Tage vor dem eigentlichen Beginn der Reise. 

 

Bereits im letzten Jahr haben wir uns nach dem Besuch der Caravan-Messe in Düsseldorf ein neues Fahrzeug bestellt. Da unsere Kids nun nicht mehr regelmäßig mit uns mitfahren, haben wir uns dort nach kleineren Fahrzeugen umgesehen. Christine hatte sich schon von vorneherein für einen Kastenwagen entschieden, während ich noch am überlegen war, ob es nicht doch ein Teilintegrierter werden soll. Wie es meistens so ist, hat sich die Frau durchgesetzt und so haben wir uns nach langem Überlegen im Oktober 2016 einen Van von Globecar bestellt. Dieser hat uns durch seine für uns geniale Raumaufteilung mit getrennter Dusche und Toilette, die zu einem vom restlichen Fahrzeug mit Türen abtrennbaren Raumbad umfunktioniert werden können, überzeugt. Es wurde daher ein Globecar 640 DK, den wir mit einem zusätzlichen Aufstelldach versehen lassen haben, da unsere Kinder ja doch weiterhin Pfingsten an den Gardasee mitfahren möchten. Somit haben wir auf jeden Fall vier Schlafmöglichkeiten!

 

Leider hat sich die ursprünglich geplante Auslieferung im Juni 2017 nicht bestätigt, aber Juli vor den Sommerferien wurde uns immer zugesagt. Überraschenderweise erhielten wir dann anfangs Juli den Anruf unseres Händlers, dass es Lieferschwierigkeiten beim Aufstelldach gibt und Pössl, zu dem Globecar gehört, eine Auslieferung erst im September angekündigt hat. Somit hatten wir das Problem, das wir unsere bereits im Dezember für das neue Fahrzeug gebuchte Fähre umbuchen mussten, da wir mit unserem alten Wohnmobil wesentlich länger sind und somit auch mehr bezahlen müssen. Beim ADAC ging das fix und innerhalb weniger Tage haben wir dann unsere neuen Tickets erhalten. Schnell noch einen außerplanmäßigen Kundendienst für unser altes Wohnmobil vereinbart - den wir uns eigentlich sparen wollten - und alles weitere geht dann schon seinen Lauf......haben wir zumindest gedacht.

 

In der letzten Woche kam dann ein erneuter Anruf unseres Händlers: unser Fahrzeug wäre fertig und kann abgeholt werden! Was jetzt? Fähre, Zulassung, Grüne Versicherungskarte...all das sind nur ein paar Dinge, die mir auf Anhieb durch den Kopf gingen, ob das alles noch so kurzfristig zu regeln ist? Es blieben uns für die ganzen formalen Dinge nur 7 Werktage! Nach einigem Hin- und Her-Telefonieren haben wir uns entschlossen, dass wir es versuchen, um doch noch mit unserem neuen Van in den Urlaub zu fahren. Also Fähre nochmals umgebucht (die Dame muss gedacht haben, wir wissen nicht, was wir wollen), Grüne Versicherungskarte vorab bestellt und die Zulassung bereits vor Auslieferung vorgenommen. Hat alles super geklappt und wir dachten, jetzt kann nichts mehr schief gehen!

 

Aber falsch gedacht! Am gestrigen Tag erhielten wir wieder einen Anruf von unserem Händler: die von ihm bestellte Markise kann nicht montiert werden, da er nicht mehr an das Aufstelldach gedacht hat und dann eine andere Montage notwendig ist! Mist, ohne Markise nach Griechenland, wo 40 Grad gemeldet sind? Er hat zwar gleich eine neue bestellt, aber ob die bis zum Übergabetermin am 10.08. da ist, kann er nicht versprechen! Zur Not sollen wir uns einen Pavillon kaufen, den er uns bezahlt, und die Markise wird erst nach dem Urlaub montiert. Damit können wir uns anfreunden und sind ganz gespannt auf unser neues mobiles Heim zur Auslieferung gefahren.

 

Dort angekommen, sind wir gleich freundlich begrüßt und in unser neues Fahrzeug eingewiesen worden. Als wir dann zum Multifunktions-Autoradio gekommen sind, sagt unser Monteur noch so schön: das hier wäre eine Funktion, wenn ihr eine Rückfahrkamera hättet!?! Wir schauen uns an und sagen so: ist denn keine montiert? Die haben wir doch bestellt!?!? Er rennt zu seinem Chef und als beide kommen, zeige ich ihnen unsere Auftragsbestätigung: tatsächlich war die Rückfahrkamera bestellt...hat der Chef aber übersehen oder vergessen! Also ein weiteres Punkt, der nachträglich eingebaut werden muss. Aber davon lassen wir uns jetzt nicht mehr schocken, denn ohne Rückfahrkamera geht's zur Not ja auch. Nach kurzer Besichtigung unseres alten Wohnmobils, das wir In-Zahlung geben, sitzen wir wenig später in unserem neuen Globecar und düsen nach Hause, wo die Kinder schon ganz gespannt auf uns warten. Nach kurzem Stopp im Baumarkt, schnell den Pavillon besorgt, kommen wir auch schon zuhause an und die Besichtigung durch die Kids und natürlich durch Finni kann starten. Alle sind begeistert vom neuen Auto und wir können es kaum erwarten, in den Urlaub zu starten. Aber morgen müssen wir, bzw. ich, denn Christine muss noch arbeiten, erst mal alles was man im Urlaub so braucht, in das neue Fahrzeug einräumen. Da werden wir einiges zuhause lassen müssen, was wir im alten Womo noch in der Heckgarage verstauen konnten, denn der Stauraum ist natürlich nicht mehr so groß. Ich lasse mich da mal überraschen....

 

Hier nun die ersten Bilder von unserem Globecar 640 DK:

Finni muss sich erst noch dran gewöhnen

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023