Trotz der Nähe zur Straße schlafen wir beide sehr gut und wachen wieder erst gegen 7.30 Uhr auf. Es wird gefrühstückt und sofort danach aufgebrochen. Wir kommen gut voran, tanken in Mo i Rana und kaufen frisches Brot im Kiwi, um anschließend auf die E6 zu fahren, auf der man zügiger voran kommt als auf der FV 17, der Helgelandskysten. Wir sind nun den nördlichen Teil dieser Landschaftsroute abgefahren, das nächste Mal kommt der südliche Teil der insgesamt 433 km langen Strecke an die Reihe. Auf der E6 kommen wir gut voran und wir erreichen bald unser erstes heutige Ziel, den Laksforsen. Der Laksforsen ist der wasserreichste Wasserfall Europas und man könnte im Sommer Lachse beim Überwinden des 17 m hohen Wasserfalls beobachten. Wir hatten heute leider kein Glück und haben keine Lachse gesehen. Nach einigen Fotos und einem Drohnenflug später geht es auch schon weiter. Für unsere Mittagspause habe ich uns einen schönen Picknickplatz abseits der E6 an einem See ausgesucht, so dass auch die Katzen vor die Tür können. Als wir ankommen scheint noch die Sonne, doch bereits wenig später regnet es ziemlich heftig. Somit verbringen wir die Mittagszeit im Wohnmobil und die Katzen waren nur kurz stromern. Ein Blick auf die Wetter-Apps zeigt für die nächsten Tage eine regenreiche Schlechtwetterzone über dem Großteil der Mitte und des Süden von Norwegens. Lediglich der Bereich um Oslo soll schönes Wetter bekommen. Wir wissen noch nicht wirklich, wie wir auf diese neue Situation reagieren sollen. Als Optionen steht uns ein Ausweichen nach Schweden zur Verfügung, da dort auch besseres Wetter gemeldet ist, oder eine Weiterfahrt zu unseren Zielen in Norwegen in der Hoffnung, dass sich das Wetter nicht wie vorhergesagt entwickelt. Da der Platz, an dem wir heute stehen, sehr schön gelegen ist, bleiben wir heute hier und entscheiden morgen früh, wie es weitergehen wird. Evtl. hat sich dann ja die Vorhersage wieder geändert, was in diesem Urlaub nicht das erste Mal wäre.