Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Montag, 17.08.2015:

Auch heute sind wir früh wach, da es zeitig weiter gehen soll. Wir machen beide mit Finni die Morgenrunde und packen unseren Krimskrams ins Womo. Den Roller hatten wir ja bereits gestern Abend schon verräumt, so dass es heute relativ zügig voran geht. Nach dem Duschen gehe ich zu Engin und bezahle unsere riesige Rechnung. Für 6 Übernachtungen und ein Essen für 4 Personen zahle ich 350 TL und bekomme noch einen Beutel mit Feigen geschenkt. Ich gebe Engin auch das Versprechen, dass wir wiederkommen. Hier ist es einfach immer wieder schön.

Sorgen macht uns nur unser Hund, der hat plötzlich ein dickes Gelenk, ich gebe ihm proforma schnell eine paar homöopathische Kügelchen gegen Entzündungen und wir kühlen das Gelenk mit einem Kühlpad und packen einen Verband drum herum. Unser Finni lässt auch alles anstandslos mit sich machen. Wir wissen auch nicht wirklich, warum er jetzt diese dicke Schwellung hat. Mal sehen wie es sich entwickelt.

 Die Fahrt verläuft eigentlich gut, in Finike hole ich bei dem Dönerstand von vor 3 Jahren wieder zwei leckere Tavukdöner und weiter geht’s. Gegen 16 Uhr sind wir endlich an der Bucht von Akbük angekommen und uns trifft der Schlag. Die Bucht an sich ist wunderschön, die weißen Kieselsteine, türkises Wasser, herrlich…Aber wir können mit dem Womo nicht am Strand entlang fahren, gleich zu Beginn des Strandes ist eine Schranke, hier müssen wir zahlen, am Strand sitzen hunderte von Menschen dicht an dicht mit ihren Liegen, dass man Angst haben muss, darüber zu stolpern, wenn man ins Wasser möchte. Rimini lässt grüßen. Nein, hier möchten wir nicht bleiben, da kommen wir in der Nebensaison wieder mal her, aber zur Hochsaison im August macht das keinen Sinn.

Überhaupt ist uns aufgefallen, dass es vor 3 Jahren viel ruhiger an den Stränden in der Türkei war. Michas Theorie ist, dass unser Urlaub damals in die Zeit Ramadan fiel und viele Türken da kürzer treten und nicht so aktiv sind. Dieses Jahr war der Ramadan schon im Juni zu Ende und nun sind die Türken viel geschäftiger als damals…. Ist aber nur eine Theorie!

Wir wenden also, machen einen kurzen Stopp und überlegen, was wir nun machen. Micha entschließt sich dazu, bis nach Kusadasi weiterzufahren. Dort können wir die letzten Besorgungen noch erledigen und haben mehr Strecke geschafft, als ursprünglich geplant war. Gegen 20 Uhr Kommen wir auch bei Önder Camping in Kusadasi an, der übrigens noch geöffnet hat. (In einem Reisebericht eines anderen Wohnmobilfahrers war gestanden, dass der VP Önder geschlossen sei!). Etwas hat sich verändert, das Restaurant nebenan ist weg und nur noch eine Bar, die Rezeption vom Camping ist moderner geworden, eine Preisliste hängt aus und sie haben eine kleine Lokanta vor Ort.

Wir richten uns ein und machen Finni einen neuen Verband. Nun kommt Eiter aus der Wunde und es sieht wie ein Biss aus, da genau zwei Einstiche parallel zueinander vorhanden sind. Es ist nun nicht mehr blau aber es kommt Flüssigkeit raus. Dr. Bob desinfiziert die Wunde und verbindet diese neu. Wenn es morgen nicht besser wird, werden wir wohl mal zum Doktor gehen müssen. Diagnose von Dr. Bob nach Rücksprache mit seinem Kollegen, Herrn Gugel:  es muss sich wohl um den Biss einer Spinne handeln!

Micha und ich essen schnell noch ein Sandwich und gehen dann noch auf einen kurzen Frappuccino zu Starbucks. Wir fragen uns in diesem Zusammenhang, warum die Getränke in den deutschen Starbucks so teuer im Verhältnis zur Türkei sind!

Jetzt sitzen wir noch vor dem Womo und schreiben den Bericht für Euch. Übrigens grüßen wir heute Laura an ihrem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub sowie den Rest der Belegschaft der Creditreform, die immer fleißig unseren Reisebericht lesen, recht herzlich. Auch unsere beiden daheimgebliebenen bzw. vorzeitig zurückgereisten Lena und Yannick grüßen wir herzlich.

 

 

die eigentlich herrliche Bucht von Akbük

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023