Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Ostern 2011 - Gardasee

20.04.11 – 26.04.11

 

 

Dieses Jahr ist alles etwas anders, eigentlich wollten wir wegfahren, dann wieder nicht. Letztendlich sind wir aber doch gefahren, wir mussten einfach mal raus.

 

Hintergrund des Zögerns war die Tatsache, dass Micha einen Bandscheibenvorfall erlitten hat, der operiert werden musste. Micha war daher seit dem 21. Januar krank geschrieben, wurde Anfang März operiert, anschließend zur REHA nach Bad Elster und wiederum anschließend eine ambulante REHA namens "IRENA" über sich ergehen lassen. Da diese ambulante REHA auch in die Osterferien fiel, war nicht recht klar, ob eine Reise möglich war. Hinzu kommt der Zweifel, ob eine so lange Fahrt nach der Operation möglich war. Aber es lies sich alles regeln und die Fahrt ging mit entsprechend häufigen Pausen auch, so dass wir doch in die Frühlingssonne Italiens flüchten konnten,

 

Trotzdem war diese Reise anders als sonst, da wir nur mit „halber Besetzung“ gefahren sind. Yannick hat es vorgezogen, mit seiner Fußballschule nach London zu reisen um dort zu kicken, verständlich, denn mit London kann der Gardasee nicht wirklich mithalten. Somit sind wir eben nur mit unseren Mädels und unserem Finni-Bubilein gefahren.

 

Ich bin am Mittwoch noch bis mittags in der Arbeit gewesen wo ich dann auch abgeholt wurde und es auch gleich auf die Autobahn ging. Wie immer unsere Hausstrecke A93 Richtung München. Wie immer eine Rast an dem wunderschönen Rastplatz nach Regensburg, hier kann man herrlich im Wald mit dem Hund spielen.

Frisch gestärkt ging es weiter. Der Verkehr war okay, keine größeren Verzögerungen, auch durch München ging es gut zu fahren. Als wir Richtung Garmisch unterwegs waren, haben wir plötzlich so richtig Appetit auf Haxen und Kaiserschmarrn. Also haben wir einen kleinen Zwischenstopp in Garmisch gemacht und erst einmal eine Runde mit Finn gedreht, im Anschluss daran sind wir zum Mohrenplatz gegangen und haben lecker gegessen. Wetter war auch toll, konnten draußen im Biergarten sitzen. 

 

Nach dieser ausgiebigen Rast ging es weiter über den Fernpass an den Reschensee zu unserem Schlafplatz in St. Valentin. Auch hier haben wir noch eine kurze Runde am Haidersee mit dem Hund gedreht, bevor wir früh ins Bett sind. Am nächsten Morgen ging es um 5.00 Uhr weiter Richtung Gardasee.  Um 9 Uhr waren wir schließlich in Lazise am Campingplatz Piani di Clodia. Schnell mit dem Golfcaddy einen Stellplatz ausgesucht und eingecheckt. Während Micha mit Finn unterwegs war habe ich unseren Platz wohnlich gestaltet. Die Mädels waren im Supermarkt und haben frische Brötchen besorgt, danach haben wir erst einmal in der warmen Morgensonne ausgiebig gefrühstückt.

 

Da das Wetter toll war sind wir im Anschluss an den Pool. Allerdings war uns das Wasser etwas zu kalt. Lena und Laura waren aber tapfer und sind rein, mir war das Wasser an den Füssen schon zu eisig, das ich es vorgezogen habe, auf der Liege zu dösen.  Nach diesem anstrengenden Tag sind wir natürlich mit dem Bus nach Lazise zu unserem Lieblingsitaliener gefahren und haben lecker gespeist. Ach die Pizza und die Nudeln sind in der Cordenegra einfach ein Gedicht.  Wieder zurück haben wir noch ein Gläschen Wein vor dem Womo getrunken bevor wir wieder zeitig ins Bett gefallen sind.

 

Karfreitag haben wir wieder ähnlich verbracht, Gassi gehen, gut frühstücken, faulenzen usw. Einzige Überraschung war der Besuch unseres lieben Freundes H.P. Dieser war mit dem Fahrrad on Tour und hat uns am Campingplatz besucht. Er und seine Frauen waren in Bardolino stationiert. Es gab auch kurz die Überlegung, ob wir nicht auch den Stellplatz wechseln, da unsere weiteren Bekannten aus dem Jahr 2009 ebenfalls in Bardolino waren, allerdings waren wir im Nachhinein dann doch ganz froh, dass wir nicht gewechselt haben. Abends haben wir die obligatorischen Forellen mit Kartoffeln und Rotkraut gegessen.  Ein paar Cocktails vor dem Womo und ab ins Bett.

 

Karsamstag ging es dann mit dem Fahrrad in die Stadt, da Claudia angerufen hatte, ob wir Zeit hätten. Also haben wir uns auf einen Kaffee mit Ihr und Helena in Lazise verabredet. Das Wetter war heute eh nicht so berauschend, sah nach Regen aus, also konnten wir eh nicht an den Pool. Das Wiedersehen war natürlich super und wir hatten uns auch viel zu erzählen, was bei einem Aperol-Spritz natürlich umso besser ging. Zum Abschluss sind wir dann noch mit dem Fahrrad mit nach Bardolino gefahren um unsere Bekannten, die Weins, mit denen wir auch heuer in die Türkei fahren, spontan zu besuchen. Allerdings ist spontan immer so eine Sache,  die Vögelchen waren nämlich ausgeflogen. So konnten wir in aller Ruhe den Campingplatz ansehen und unsere Meinung bilden. Die Stellplätze sind schön am Wasser da gibt es gar nichts allerdings sind die sanitären Anlagen sagen wir mal sehr gewöhnungsbedürftig. Hier möchte ich nicht duschen oder auf Klo gehen. Gut das wir nicht gewechselt haben.  Als wir wieder weg waren, kamen unsere Bekannten, somit haben wir uns verfehlt, mit einem Treffen hat es die ganzen Tage dann nicht mehr geklappt, macht nichts spätestens in der Türkei sehen wir sie wieder.

Die Strecke mit dem Fahrrad von Bardolino zurück nach Lazise zog sich ganz schön und Finn war danach richtig kaputt, von unseren zarten Hinterteilen brauchen wir auch nicht reden… Aua….

Aber wir bekamen ja nicht genug, also abends mit dem Fahrrad nochmals nach Lazise – Pizza essen!!!! Danach war aber dann endgültig Schicht im Schacht – zumindest für diesen Tag.

 

Ostersonntag war das Wetter früh ebenfalls wechselhaft – für den Pool noch nicht richtig warm – für dumm rumsitzen zu warm. Also sind wir doch wieder auf das Fahrrad um Richtung Sirmione zu fahren. Laut Routenplaner ist das ja nicht so weit. Ha ha ha. In Pesciera dachten wir, wir kommen nie an. Finns Zunge hing bis zum Boden und ständig diese Menschenmassen entlang des Sees, das ging gar nicht. Also haben wir es uns in einem Cafe gemütlich gemacht und etwas getrunken, bevor wir wieder zurückgefahren sind. Somit war der Tag auch schon fast gelaufen und wir konnten sogar noch eine Stunde an den Pool.

Abends haben wir noch schön gegrillt und der Animation des Clubs gelauscht (genau die gleiche wie letztes Jahr) und ein Gläschen Wein getrunken. Für den nächsten Tag war ja schon wieder die Abreise geplant. Schnell sind die paar Tage vergangen.

 

Ostermontag ging es nach dem Frühstück und ausgiebigen Marmeladeneinkauf im Supermarkt gegen Mittag los. Wir wollten dieses Mal entlang des Sees fahren um uns die Landschaft anzusehen. Bei dieser Gelegenheit haben wir nochmals in Bardolino bei den Hausers gehalten, die im La Rocca waren. Auch dies ist ein schöner Campingplatz, allerdings teurer wie unsere Clodia, also keine Option für uns. Auch hier verging die Zeit wie im Flug und schon saßen wir wieder im Auto, nicht ohne vorher ein Treffen für Juli zu vereinbaren. Wer weiß, vielleicht klappt es auch nächstes Jahr mit einem gemeinsamen Sommerurlaub.  Die heutige Fahrt ging bis Garmisch. Wie immer haben wir an der Schischanze geschlafen, bevor es am Dienstag die letzten Kilometer nach Hause ging. Yannick konnte es auch gar nicht mehr erwarten, bis wir endlich zu Hause waren, dementsprechend hat er sich auch gefreut.

 

Die Tage am Gardasee waren kurz aber doch erholsam. Ist halt immer wieder schön dort und wer weiß, vielleicht klappt es ja mit einem Abstecher nach dem Sommerurlaub.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023