Kurz vor sechs wachen wir auf, machen uns frisch und laufen zum örtlichen Bäcker. Eine schöne Runde für Finni. Christine kocht Kaffee und ich spiel noch ne Runde mit ihm. Als es zurück zu Womo geht, merke ich, dass Finni an der Pfote blutet…muss wohl irgendwo reingetreten sein. Also muss Dr. Bob wieder ran. Wunde reinigen und schnell nen Verband anlegen. Anschließend wird gefrühstückt und gegen 8.00 Uhr geht es wieder Richtung Passau auf die Autobahn.
Ohne Probleme geht’s nach Österreich und dort über die Phyrnautobahn nach Slowenien. Wie wir aus dem Radio erfahren, hatten wir bei einem der vielen Tunnel auf der Phyrnautobahn Glück, denn kurz nachdem wir diesen passiert hatten, gab es dort wohl einen Frontalzusammenstoß mit der Folge einer Vollsperrung und Staus mit über 2 Stunden Wartezeit! Wir waren da aber zum Glück schon in Kroatien. Auf der Fahrt diskutierten wir, wie weit wir heute denn fahren wollen…unser ursprüngliches Ziel Mostar haben wir schnell verworfen, waren dann auf Dubrovnik gekommen. Als wir dann aber beide relativ müde und geschlaucht vom Fahren waren, haben wir uns für Torgir, die Stadt mit dem UNESCO-Weltkulturerbe „Altstadt“, entschieden. Dort gibt es einen relativ günstigen Campingplatz, der auch ziemlich zentrumsnah aber auch am Meer liegt. Nach einem kurzen Stopp am Krka-Nationalpark kommen wir gegen 18.30 Uhr auf dem CP „Kamp Rozac“ an und werden von zwei netten, sehr gut deutsch sprechenden jungen Frauen an der Rezeption in Empfang genommen. Wir konnten noch einen herrlichen Stellplatz direkt am Meer ergattern und haben uns schnell häuslich eingerichtet. Nach zwei Aperol-Spritz und Pasta mit Soße hatten wir beide die nötige Bettschwere und fielen kurz nach 22.00 Uhr in die Kojen. Im Wohnmobil waren es zu diesem Zeitpunkt noch knapp 30 Grad, aber der Aperol zeigte Wirkung und wir schliefen trotzdem schnell ein.