Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Freitag, 31.07.2015

Nachdem wir wie jedes Jahr das unser Wohnmobil mit allem Nötigen und wahrscheinlich wieder vielem Unnötigem beladen haben, starten wir relativ pünktlich um 12.45 Uhr - natürlich nicht, ohne uns von den Omas, Yannick und den Katzen zu verabschieden.

Die Reise scheint in diesem Jahr allerdings unter keinem guten Stern zu stehen. Der erste Stau bereits in Regensburg, der nächste bei Straubing und unendlich viel Verkehr. Wir fragen uns schon, ob wir den richtigen Reisetag gewählt haben.... Als wir abends in Melk ankommen und tanken wollen, lässt sich der Tankdeckel nicht öffnen, irgendwas hat sich verklemmt! Ein freundlicher Einheimer gibt uns den Tipp, zum örtlichen ÖAMTC zu fahren, denn dort müsste selbst abends noch die Werkstatt besetzt sein. Wir folgen dem Rat und der genauen Beschreibung und finden kurz darauf die Werkstatt. Nach einigem Rütteln und Zerren bekommt der Mechaniker zwar den Deckel ab, aber funktionsfähig ist er nicht mehr. Freundlicherweise hat er für seine Dienst nichts verlangt und wir konnten wenigstens günstig für 1,10 € an der Jet tanken.

Weiter ging es dann Richtung Donau zu unserem gewöhnlichen Parkplatz, auf dem wir immer unser Päuschen in Melk einlegen. Dort die nächste Überraschung: der Parkplatz wurde umgebaut und ist bereits voll belegt. Wir fahren also weiter am Schiffsanleger entlang und machen es uns nahe der Feuerwehr bequem. Pasta mit Schinken-Sahne-Soße und zwei Stunden schlaf, dann gehts auch schon weiter.

Recht zügig kommen wir bis Budapest voran. Dort dann allerdings der nächste Stau mit 10 km Länge! Aber nach einer Stunde sind wir auch hier durch und haben freie Fahrt! Aber zu früh gefreut: bereits mehrere Kilometer vor dem Grenzübergang nach Serbien kommen Warnschilder "Stau"! Und tatsächlich stehen wir 2 km vor der Grenze und kommen kaum voran. Mittlerweile ist es 7.30 Uhr und wir stehen bereits 2 Stunden, und haben lediglich ca. 500 m hinter uns gebracht und noch 1500 m bis zur Grenzkontrolle vor uns! 

Christine ist mittlerweile so aggressiv, dass sie sich mit den üblichen Dränglern, die meinen über die Standspur sich vorbeidrängeln zu müssen, anlegt! Ich bin mal gespannt, wie lange wir noch stehen und wo wir heute abend übernachten.....in Griechenland seh ich uns heute noch nicht!

 

 

Pause in Melk

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023