Wir haben trotz des Großparkplatzes sehr gut geschlafen. Nach dem Frühstück besichtigen wir die alte Innenstadt. Dabei sind wir überrascht, wie schön dieses Städtchen ist. Viele alte Gebäude, die liebevoll hergerichtet und instandgehalten werden und auch vieles Neue.
Natürlich lebt die Stadt von William Shakespeare, der hier geboren und auch gestorben ist. Sein Leichnam ist in der Holy Trinity Church angeblich in sieben Metern Tiefe begraben, um Grabraub vorzubeugen. Leider durfte man in der Kirche keine Fotos machen, denn diese ist sehr schön und in einem äußerst guten Zustand. Wir spazierten an seiner Schule und an seinem Geburtshaus vorbei und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alles sehr schön. Das Einzige was stört, waren die vielen Japaner. Aber eine Dame in einem Andenkenladen erzählte uns später, dass dieses Geschäft nur durch die Japaner existieren könne!
Nach drei Stunden Stadtbesichtigung mit Cafebesuch geht’s wieder auf die Autobahn „The South“. Die Umfahrung von London schaffen wir ohne große Probleme, so dass wir uns zeitig Dover nähern. Christine hatte hierbei die Idee, ob wir nicht im Hafen fragen, ob wir nicht bereits heute noch eine Fähre bekommen und unsere Buchung vorverlegen können. Beim Check-In angekommen, erzählt uns die nette Dame, dass eine Umbuchung 160 € kosten würde! Dies lehnen wir natürlich ab, da unsere eigentliche Fährverbindung Hin und Zurück nur 187 € gekostet hat. Wir verlassen den Hafen also wieder und benötigen hierbei die Hilfe des halben Hafenpersonals, da wir über Schleichwege wieder aus dem Hafen geführt werden und hierbei einige Absperrungen geöffnet werden müssen.
Somit fahren wir also zu unserem vorher schon herausgesuchten Platz an der Kearsney Abbey, auf dem 24 Stunden parken offiziell erlaubt ist. Der Platz ist herrlich an einem Park gelegen, so dass wir mit Finn gleich eine Runde drehen. Anschließend wird zu Abend gegessen und zeitig geht’s ins Bett, denn morgen müssen wir um 4 Uhr raus!