Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Samstag, 02.08.2014

Zunächst möchte ich mich einmal dafür entschuldigen, dass ich die letzten Tage nichts berichtet habe. Leider war an unserem Aufenthaltsort alles in Ordnung, nur nicht die Internetverbindung. Nun aber alles der Reihe nach.

 

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Stellplatz in Avignon - die nahe Straße hört man überhaupt nicht - schlafen wir gemütlich bis 8.00 Uhr aus. Leckeres Baguette zum Frühstück und schon geht es ab in die Altstadt von Avignon. Die vielen gut erhaltenen alten Häuser, der Papstpalast und der Dom sind schon beeindruckend. Nicht zuletzt die Pont de Benezet, bekannt aus dem französischen Kinderlied "Sur le Pont d'Avignon, on y danse..." hat es uns angetan. Überrascht sind wir allerdings davon, dass für unseren Geschmack relativ wemig Touristen unterwegs sind. Für einen Samstag in der Hauptsaison haben wir uns das wesentlich schlimmer vorgestellt.

Ca. um 13.30 Uhr sind wir zurück am Stellplatz.... genug Kultur für heute, dachten wir uns. Also Womo reisefertig gemacht, ver- und entsorgt und Stellplatzgebühr in Höhe von 11,00 € am Automaten entrichtet. Obwohl viele andere Probleme mit dem Automaten und der Ausfahrt aus dem Stellplatz hatten und sogar Hilfe vom nahen CP benötigten, kommen wir ohne Wartezeit aus dem Platz. Irgendetwas müssen die anderen wohl falsch gemacht haben...:-)

Wir machten uns auf dem Weg Richtung Arles, da wir ja in den Süden der Provence, in die Camarque wollten. Unsere Route führte uns direkt an der Rhone entlang, als wir plötzlich einen Wegweiser "Pont du Gard - 15 km" gesehen haben. Die könnten wir uns eigentlich auch gleich mal mit ansehen.... also kehrt gemacht und zum Pont du Gard gefahren. Als wir dort ankamen, mussten wir auch hier feststellen, dass überraschend wenig los war. Wir haben gleich einen Parkplatz auf dem weitläufigen Gelände gefunden und ein Ticket gelöst. Hier bezahlt man für ein Fahrzeug einschl. 5 Personen 18 € Park- und Eintrittsgebühr - für einen Touriort ein gemäßigter Preis, wenn man bedenkt, dass man dort eigentlich den ganzen Tag verbringen kann. Wir wandern zum nahen Aquädukt, schauen uns alles in Ruhe an, schießen die obligatorischen Fotos und sind nach rund 2 Stunden wieder im Womo und fahren wieder Richtung Süden.

Gegen 17.00 Uhr kommen wir in unserem heutigen Zielort Saint Marie de la Mer an. Christine sieht unterwegs die ersten Camarque-Pferde und Stiere. In Saint Marie de la Mer gibt es mehrere Stellplätze. Wir entscheiden uns für den "Plage Est" direkt am Meer. Hier stehen auf einer Länge von ca. 1 km die Wohnmobile hintereinander direkt am Strand, keine 5 m vom Meer entfernt, und das ganz offiziell für 10 € pro Tag einschl. Ver- und Entsorgung am Stellplatz am Ortsrand. Das geplante Grillen muss heute leider ausfallen, da ein Gewitter naht. In der Ferne blitzt es bereits, wenig später auch bei uns. So vertrollen wir uns ins Wohnmobil, essen und spielen ein paar Runden Romme, ehe wir in die Betten fallen.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023