Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Montag, 27. Juni 2016:

Nach einer erholsamen Nacht haben wir uns früh morgens auf dem Weg nach Dubrovnik gemacht. Hierfür haben wir uns entschlossen, den Seeweg zu wählen. Also ein Ticket für das Taxiboot auf dem Camping Kate gekauft und zu Fuß den Berg hinunter nach Mlini. Von dort ging das Boot um 10.00 Uhr ab und wir sind nach einer dreiviertel Stunde gemütlicher Fahrt die Küste entlang direkt im alten Hafen von Dubrovnik eingelaufen. Bereits die ersten Eindrücke erschlagen einen fast. Eine riesige Stadtmauer, durch die man die Innenstadt betritt…danach kommt man sich vor, wie in das Mittelalter zurückversetzt. Nur alte Häuser und enge Gässchen, dann plötzlich wieder ein größerer Platz mit einem Brunnen oder einer Kirche. Wir lassen uns durch die Gassen treiben, ohne einen festen Plan zu haben. Christine entdeckt plötzlich einen Ritter mit einem Roten Kreuz auf seiner schwarzen Montur…hier wird doch tatsächlich „Game of Thrones“ gedreht! Mehr gibt’s allerdings nicht zu sehen, denn das Set ist hinter Holzmauern versteckt. Irgendwann gelangen wir dann an die Stadtmauer und entdecken einen kleinen unscheinbaren Durchgang, durch den wir hindurch gehen und an eine herrlich gelegene Bar an der Außenseite der Stadtmauer gelangen. Hier genehmigen wir uns ein kühles Bierchen und genießen das Ambiente. Das ganze kostet uns dann für zwei Bier 10 €, aber das war es uns Wert. Wir entscheiden uns, dass wir genug gesehen haben und gehen zurück zum Hafen, um dort wieder  mit dem Taxiboot zurück zu fahren. Leider fährt das nächste erst um 14.30 Uhr, und somit haben noch zwei Stunden Zeit. Da es sehr heiß ist, setzen wir uns zunächst in ein Cafe und anschließend an den Hafen und beobachten die vielen Touristen…einfach göttlich. Als dann unser Boot endlich kam und wir wieder bei unserem Wohnmobil waren, war die Freunde von Finn erst mal riesengroß, schließlich wollten wir ihm die Stadtbesichtigung nicht antun. Er war aber brav und hat lieb auf uns gewartet. Schnell noch eine Runde Gasse, ausgecheckt und fix ging es weiter Richtung Süden….schließlich wollen wir heut noch bis Ulcinj in Montenegro. Die Grenzformalitäten waren fix erledigt und nach einer guten halben Stunde Fahrt, haben wir unser nächstes Land erreicht und sind nach Montenegro eingereist. Die Straßen dort sind nicht so gut wie in Kroatien, außerdem reiht sich eine Ortschaft an die nächste, so dass wir für 170 km Strecke fast vier Stunden gebraucht haben – eine Fährüberfahrt durch die Bucht von Kotor inklusive. Ein kurzer Stopp zum Pflichtfoto in Sveti Stephan und gegen 19.30 Uhr fahren wir auf dem Camp Tropicana in Ulcinj ein. Wir werden von deutschen Inhaber freundlich begrüßt und können uns einen herrlichen Platz auf der Düne mit Meerblick aussuchen. Neben uns steht bereits ein älteres Ehepaar aus Schärding in Österreich, die uns gleich auf einen Begrüßungskaffee einladen. Wir erhalten erste Information zu Montenegro und unserem Stellplatz. Was uns nicht so gefällt ist die Nachricht, dass abends bei Sonnenuntergang die Mücken über einen herfallen und ein Sitzen im Freien nahezu unmöglich ist. Angeblich ist der Spuk dann nach rund 90 Minuten wieder vorbei…wir lassen uns mal überraschen.

Christine kocht Pasta mit Schinken-Sahne-Soße und ich richte uns häuslich ein, als tatsächlich ein Moskito nach dem anderen um mich herumsurrt. Schnell ins Womo und dort zu abend gegessen. Gegen 22.00 Uhr haben wir es noch einmal nach draußen probiert, aber immer noch keine Chance…überall die alten Blutsauger! Ich lege mich dann schlafen, Christine liest noch etwas. So haben wir uns den ersten Abend am Strand nicht vorgestellt.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023