Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Donnerstag, 10.06.2021:

Nachdem wir eine ruhige Nacht auf dem Stellplatz in Santa Lucia verbracht haben, wird in Ruhe gefrühstückt, ehe es weiter geht. Überrascht sind wir, als wir die Stellplatzgebühr am Automaten begleichen wollen, denn wir müssen lediglich 7 € berappen! Das war dann aber auch das einzig positive an diesem Platz. Schnell noch ver- und entsorgt am nebenan liegenden Campingplatz und schon sind wir auf der Straße nach Siena. Kurz vor Siena verlieren wir Julian und Lena aus den Augen. Seltsamerweise finden beide den vorher ins Auge gefassten Parkplatz nicht. Irgendwie bekommen wir es dann aber doch hin und nach 15 Minuten sind auch die beiden wieder bei uns.

Nur wenige Minuten vom Parkplatz geht es durch ein Stadttor in die Altstadt von Siena und gleich steil bergauf. Siena ist ganz anders aufgebaut als die Orte, die wir vorher besichtigt hatten. Enge Gassen und mehrstöckige Häuser prägen hier das Stadtbild. Leider fahren durch die Gässchen auch noch Autos, so dass ein gemütliches Schlendern oft nicht möglich ist. Natürlich werden an den Hauptattraktionen, dem Piazza del Campo und dem Dom von Siena die üblichen Fotos geschossen, aber hauptsächlich lassen wir uns durch die Gassen treiben. Im Schatten des Doms genießen wir einen leckeren Cappuccino, ehe wir uns auf den Rückweg zum Globi machen. Während ich so auf dem Handy nach dem richtigen Weg suche, läuft doch tatsächlich meinen Frauen die derzeit wohl bekannteste Einwohnerin von Siena – Gianna Nannini – über den Weg. Für ein Foto hat es nicht gereicht und ich war sauer, dass sie mir nicht rechtzeitig Bescheid gesagt haben, hatte ich doch noch am morgen gesagt, dass sie aus Siena stammt! Wieder mal blöd gelaufen!

Nächstes Ziel für uns waren die Zypressenalleen der Toskana, die wohl nahe Siena beginnen. Wir fahren also aus Siena raus und bereits nach wenigen Kilometern werden wir von der Schönheit der Toskana fast erschlagen. Wie aus dem Nichts erscheint die bekannte hügelige Landschaft mit ihren Alleen! Anfangs halten wir alle paar Meter an, um die notwendigen Fotos zu schießen und um nichts zu verpassen. Irgendwann genießen wir aber nur noch die Fahrt auf der SP60, die überwiegend auf 30 km/h begrenzt ist. Am wohl bekanntesten Motiv beim Agriturismo Baccoleno werden noch mal die obligatorischen Instagram-Fotos geschossen und kurz die Drohne in die Luft gejagt, ehe wir gemütlich der Straße folgen und nur noch die Aussichten genießen. Alleine auf dieser Straße könnte man mehrere Tage Urlaub verbringen, wenn man alle Örtchen mit ihren kleinen Castellos besichtigen würde.

Unser Ziel ist für heute allerdings Rom und so geht es dann auch irgendwann auf die Autobahn, auf der wir sehr gut vorankommen. Am späten Nachmittag treffen wir auf unserem Camping Flaminio Village ein, wo wir zwei Nächste bleiben werden. Bei einem Aperol lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023