Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

Freitag, 18.06.2021:

Nach der bisher ruhigsten Nacht unseres Urlaubs wird gemütlich gefrühstückt und anschließend unsere Wanderrucksäcke gepackt. Da in der Beschreibung der Wanderroute auch von kleinen Kletterstellen und großen Felsblöcken die Rede ist, über die man steigen muss, lassen wir unseren Finni im Globi, da er dies wohl nicht mehr schaffen würde. Wenig später machen wir uns auf den Weg und sind anfangs etwas enttäuscht, da wir uns aufgrund der Beschreibungen mehr erwartet haben. Nach einem kurzen steilen Stück gelangen wir allerdings in einen anderen Teil der Schlucht und wir sind förmlich erschlagen. Die Schlucht ist nur wenige Meter breit und an beiden Seiten ragen die Felswände in die Höhe. Fantastisch! Das einzige Manko ist leider das fehlende Wasser im Bach, der ausgetrocknet ist. Am Ende der Schlucht beginnt es dann doch irgendwann zu plätschern und der Wasserfall ist im Hintergrund zu hören. Der Wasserfall liegt ziemlich idyllisch, hat aber leider nur wenig Wasser, das dann auch wenige Meter später im Erdreich versickert! Die Wanderung hat sich dennoch gelohnt und wir müssen sehen, dass wir uns auf den Rückweg machen, denn für den frühen Nachmittag wurde Gewitter gemeldet. Und tatsächlich donnert es auch wenig später ein paar Mal und fängt auch kurz das Regnen an. Zum Glück haben wir zu diesem Zeitpunkt bereits die steinigen Stellen hinter uns, denn durch den Regen wird es dort ziemlich rutschig.

Wieder am Globi angekommen, lassen wir zunächst die Tiere herausquellen und chillen kurz in der wieder zum Vorschein gekommenen Sonne. Da wir noch mehr entdecken möchten, fahren wir heute noch weiter und wollen zum Campo Imperatore, einer riesigen Hochebene auf über 2.000 m Höhe, die auf den Bildern an Schottland erinnert. Als Fahrzeit werden 2 Stunden angegeben, die wir auch benötigen. Als wir auf der Hochebene ankommen, sind wir geflasht und fasziniert von der Landschaft. Wir finden kurz unterhalb des Rifugios einen wunderschönen Freihstehplatz und richten uns dort für die Nacht ein. Da es relativ kühl wird, verbringen wir den Abend im Wohnmobil, können aber herrliche Fotos der Landschaft schießen.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023