Familie Frey-Strobel
Familie Frey-Strobel

06.08. bis 06.09.2011

In diesem Jahr ist der Urlaubsbeginn etwas anders als wir es gewohnt sind. Da Yannick, unser "Fußballstar", vor unserem Urlaub noch an einem Trainingscamp der Deutsch-Tschechischen Fußballschule in Liepaja (Lettland) teilnimmt und erst am Samstag, 06.08.2011, abends zurück in Hof sein wird, wird unsere Anreise nicht so gemütlich wie in den Vorjahren verlaufen. Wir werden daher Yannick direkt am Treffpunkt  um 20.00 Uhr abholen und sofort auf die Autobahn in Richtung Süden düsen. Dort werden wir voraussichtlich die Nacht durchfahren, damit wir am Sonntag in Fano/Italien ankommen, um uns auf die Fährüberfahrt vorzubereiten. Unsere Fähre geht dann am Montag, 13.30 Uhr, in Ancona Richtung Igoumenitsa.

Samstag, 06.08.2011 und Sonntag, 07.08.2011:

Nachdem wir die letzten Urlaubsbesorgungen erledigt hatten, mussten wir den Rest des Tages auf Yannicks Ankunft aus Lettland warten, bis wir endlich in den Urlaub 2011 starten konnten. Seine Ankunft in Hof war für 20.00 Uhr geplant, aber durch Staus bei Berlin hat sich das Ganze um drei Stunden verzögert. Also rein zum Treffpunkt McDonalds nach Hof und auf Yannick gewartet. Sofort nach seinem Eintreffen ging es also um 23.30 Uhr los auf die A9 in Richtung München, dann weiter Richtung Innsbruck, dort auf den Brenner. Irgendwann am Morgen fielen dem Fahrer Michael die Augen zu und wir haben für eine kurze Schlafpause von 2 Stunden auf einem Rastplatz in Südtirol zur „Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ des Fahrers angehalten.

 

Hierbei muss angemerkt werden, dass vorab abgesprochen war, dass Michael und Christine abwechselnd fahren, damit es für Michael nicht so anstrengend wird. Daraus wurde dann schließlich eine Alleinfahrt von Michael bis ans Tagesziel Fano!

 

Weiter im Bericht: Nach einer kurzen Schlafpause ging es also wieder auf die Autobahn, an Modena vorbei bis wir in Bologna in einen langen Stau bzw. zähfließenden Verkehr gekommen sind, der an den Nerven gezerrt hat. Der Grund für den Stau???? Ich konnte keinen Unfall oder ähnliches erkennen. Nach Bologna ging es dann wieder relativ flüssig bis Cesena, dort dann der nächste Stau bis Rimini. Nachdem auch dieser überstanden war, ging es wieder zügig bis zu unserem Ziel in Fano. Dort haben wir nach kurzem suchen (unsere „Betty“ hat die neuen Kreisverkehre nicht im Programm und so hat sie uns anders geschickt!) unseren kostenlosen Stellplatz in der Viale Kennedy gefunden. Dort war ziemlich viel los, aber für uns war noch ein Plätzchen frei. Also eingeparkt und erst mal ein kühlen Bierchen aus dem Kühlschrank geköpft.

 

Nach dem Standardabendessen am ersten Urlaubsabend (Pasta mit Käsesoße)  ging es zu unserer Stammgelateria am Strand. Wie immer war das Eis dort besonders lecker. Anschließend ging es nach einem Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt von Fano zurück zum Stellplatz und dort nach einem Absacker nach Lenas Art (Aperol Spritz mit drei Teilen Aperol und einem Teil Prosecco  - die Flasche Aperol war anschließend fast halb leer) ins Bett. Die Fahrt war doch ziemlich anstrengend und fordert ihren Tribut!  

 

Übrigens: Christine scheint anstatt RedBull Schlaftabletten zu sich genommen zu haben, da sie die Fahrt fast vollkommen im Sitzen durchgeschlafen hat!!! Aber wenn man sie drauf anspricht, stimmt’s ja eh wieder nicht….. Obwohl: in diesem Fall sind die Kinder meine Zeugen!

 

 

Montag, 08.08.2011:

Nach einer erholsamen Nacht - einzig Lena hat das Feuerwerk, das an diesem Abend zum Abschluss der Kulturtage in Fano gezündet wurde, gehört - und kurzem Spaziergang von Christine mit Finni, geht’s pünktlich um 8.00 Uhr weiter. Wir müssen ja schließlich noch Tanken und in einen italienischen Supermarkt, um uns mit Köstlichkeiten Italiens einzudecken. Mit einer Zeche von 123 € im Coop ging es weiter auf der SS16 nach Ancona. Wie unsere Heckgarage nach dem Einkauf ausgesehen hat, ist bei den Bildern zu erkennen. In Ancona „the same“ as every year: einchecken, in den Hafen einfahren und der Dinge harren, die da kommen mögen. Pünktlich um 11.45 Uhr ist unsere Fähre (in diesem Jahr die Superfast VI) zu erspähen, die wenig später in Ancona anlegt. Der Ent- und Beladevorgang dauert dann doch ziemlich lange und um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit legen wir mit einer Stunde Verspätung in Ancona ab. Beim Beladen hatten wir allerdings wieder Riesenglück und bekamen einen Platz auf dem Open-Deck zugewiesen, so dass wir erneut unsere persönliche Terrasse auf der Fähre hatten.

 

Also Strom angeschlossen und Sahne geschlagen! Heute hat unser Yannick seinen 10. Geburtstag und da er sich eine Maulwurftorte gewünscht hat, bekommt er die natürlich auch! Anschließend geht’s zum Sonnen auf unsere Terrasse, Finni spielt ein bisschen Ball und der Nachmittag verging auch ziemlich fix.

Dienstag, 09.08.2011:

Nach einer kurzen Nacht (geplante Ankunft in Igoumenitsa um 5.30 Uhr) stehen wir sehr früh auf. Ich hab gleich den Laptop angeworfen und im Internet auf der Seite www.marinetraffic.com nachgesehen, wo wir uns aktuell befinden. Da wir uns noch auf Höhe des italienischen Stiefels bewegen, ist mit einer Ankunft erst in ca. 2 Stunden zu rechnen, also geht’s noch ein bisschen in die Falle, ehe wir um 7.30 Uhr in Igoumenitsa anlegen und die Fähre verlassen. Da wir uns mit den Weins am Drepano Beach verabredet haben, fahren wir gleich dort hin. Bereits nach wenigen Metern entdecken wir deren Wohnmobil und die Begrüßung ist natürlich sehr herzlich. Anschließend geht’s natürlich gleich in die Fluten des Mittelmeeres, was alle sehr genießen. Auch Finn bekommt nun sein Recht – nach einer Gassirunde wird ausgiebig mit ihm gespielt, ehe es zu warm für ihn wird. Gegen 11.00 Uhr packen wir unsere Sachen und ab geht die Fahrt auf die Egnatia Odos in Richtung Thessaloniki. Gleich nach Igoumenitsa geht es steil bergan und es folgen unzählige Tunnel (Christine zählt bis zur türkischen Grenze 67 Stück) und unzählige Tafeln mit den Angaben der Baukosten. Wieviele Milliarden Euro hier verbaut wurden, haben wir irgendwann aufgegeben zu rechnen. Alles natürlich bezuschusst von der EU.

 

Diese Autobahn ist eine der besten, die ich bisher befahren habe. Allerdings fällt auch hier wieder auf, dass viele Mautstellen fertiggestellt aber nicht besetzt sind. Hier könnten Einnahmen erzielt werden, die Griechenland dringend benötigt. Wir mussten lediglich 2x Maut berappen, einmal 6 € und einmal 7 €! Weiter ist uns aufgefallen, dass fast die komplette Strecke mit Straßenlaternen ausgeleuchtet wird – es stehen ca. alle 100 Meter bis zu 4 Straßenlaternen. Allein die Stromkosten für die rd. 600 Kilometern Autobahn bis zur Türkei verschlingen Kosten, die ich gar nicht beziffern kann.

 

Da die Weins noch einen Einkauf im Supermarkt nötig hatten und wir bei Kozani von der Autobahn aus einen Metro entdeckt haben, fahren wir ab und rein geht’s in den Metro. Bereits beim Eintreten fällt uns auf, dass es sich hier um einen Markt für Großhändler handelt, für den man normalerweise eine Kundenkarte benötigt. Doch schon kurz darauf werden wir von einem perfekt deutsch sprechenden Griechen gebeten, trotz fehlender Kundenkarte einzukaufen, was wir natürlich dankend annehmen. Derartige Kundenfreundlichkeit findet man in Deutschland sehr selten.

 

Kurz nach Thessaloniki muss Hans-Peter tanken und wir verlassen die Autobahn am Volvi-See. Nach kurzem Tankstopp entschließen wir uns, im angrenzenden Vrasna an den Strand zu fahren, um dort zu übernachten. Nach kurzem Suchen haben wir ein sehr schönes Plätzchen gefunden und alle gehen noch etwas schwimmen oder Ball spielen. Abends wird dann noch gemeinsam gegrillt und bei Wein und Aperol-Spritz sitzen wir noch gemeinsam zusammen.

Mittwoch, 10.08.2011:

Nach einer erholsamen Nacht, ausgiebigem Frühstück, Badens im ruhigen Meer und Abduschens unter der erfrischenden Stranddusche fahren wir gegen 10.00 Uhr weiter. Nachdem wir Kavala passiert haben wird die Gegend unwirtlich und wir sind froh, als wir nach Alexandropoulis wieder in die Berge kommen. Wenig später erreichen wir die Grenze und nach Abwicklung aller Formalitäten an drei Kontrollstellen der Türkei fahren wir gegen 13.00 Uhr in die Türkei ein.

 

Hosgeldiniz Türkiye! 

 

Als erstes fällt mir der schlechte Zustand der Straßen auf, so dass selbst auf breiten zweispurigen Landstraßen kaum schneller als 60 km/h gefahren werden kann. In Kesan biegen wir rechts Richtung Gelibolu ab und an einer roten Ampel erhalten wir von einem fliegenden Verkäufer die ersten türkischen Spezialitäten in Form von Sesambrezen. Ruck zuck waren die Brezen verspeist und wurden von allen für ihren hervorragenden Geschmack gelobt.

 

Wenig später entschließe ich mich kurzfristig, nach rechts Richtung Mecidiye abzubiegen, da mir noch im Kopf war, dass dort ein schöner Strand sein soll. Kurz nach Ortsende folgen wir den Schildern zum „Uzunkum Plaji“ über eine staubige Steinpiste an Steinbrüchen vorbei. Am Strand angekommen, bezahlen wir pauschal 5 € für das Befahren des Geländes und können so lange bleiben, wie wir möchten. Hier gibt’s alles, was das Freisteherherz begehrt: Duschen, Toiletten, Wasser, Stellplätze direkt am Strand, herrlichen Sandstrand und sauberes Meer. Wir suchen uns daher ein geeignetes Plätzchen und ab geht’s ins Wasser. Hier herrscht allerdings ein ziemlich starker Wind, so dass wir uns später entschließen, uns an eine andere Stelle des Strandes zu stellen. Dort angekommen geht bereits die Sonne unter und dann wird es schlagartig ziemlich kühl, was wir aus Griechenland für Mitte August so nicht kennen. Es wird also im Womo auf Abend gegessen, ich schreibe hier am Reisebericht und die Kinder lesen noch ein bisschen. Christine schaut noch kurz bei den Nachbarn im Womo vorbei und bleibt bei Wein bei den Weins hängen. Yannick verlässt das Womo heute natürlich nicht mehr, da ein örtlicher deutschsprechender Türke erzählt hatte, dass es hier freilaufende Wölfe gibt, die sich dann auch zu den Womos heranpirschen. Also nehmen wir den Rat an und lassen auch unseren Finn im Womo. Kurz darauf fallen wir alle ins Bett und schlafen erstmals in diesem Urlaub bei Meeresrauschen ein. Die Nacht war sehr windig, eigentlich schon orkanartig, und gegen morgens setzt auch noch starker Regen ein, der das Womo auch nicht sauber macht.

Donnerstag, 11.08.2011:

Am nächsten Morgen beim Frühspaziergang entdecken wir auch ziemlich grosse Fussspuren im Sand, waren es wirklich Wölfe oder doch nur Streunerhunde? Der Himmel sieht heute einfach schrecklich aus, dunkle Wolken und starker Wind, sind wir an der Nordsee? Möwen, weite Sandstrände und starker Wind, das passt eher in den Norden als in den Süden. Michas Stimmung ist am Nullpunkt, Scheiß-Wetter, Scheiß-Türkei, was wollen wir hier? Vielleicht sollten wir mal sehen, ob wir nicht noch Whalewatching auf einer Sandbank machen können. Nach dem Frühstück, welches wir auch im Womo eingenommen haben, entsorgen wir noch schnell die Klos in den vorhandenen Toiletten bevor wir weiter fahren. Unser heutiges Ziel ist das Kum-Hotel mit Camping in der Nähe von Kabatepe. Dort wollen wir ein paar Tage bleiben, um Lenas Geburtstag zu feiern und bevor wir in den asiatischen Teil der Türkei weiterreisen.  In Gelibolu machen wir Halt und wechseln Geld. Danach essen wir noch gemütlich das erste Mal türkisch in einem Restaurant. Das Essen war sehr gut und auch die Menschen waren sehr freundlich. Anschließend schnappen wir beim Bummeln durch die Fußgängerzone die ersten Eindrücke der Türkei auf. Für unser heutiges  Abendessen benötigen wir noch Brot, also ab in die nächste Bäckerei. Yannick und Christine haben dies natürlich gleich ausgenützt und haben sich durch die Auslage probiert. Lecker süße Teilchen….. Auch die uns bereits bekannten Sesamkringel wurden mitgenommen.

 

Gegen den späten Nachmittag kommen wir auch endlich am Campingplatz an, allerdings ist das Wetter immer noch nicht berauschend. 23 Grad bei starkem Wind!!! Für die Türkei ungewöhnlich, so hatten wir das nicht gebucht, dass wir nachmittags mit langen Hosen und Fleecejacken vor dem Womo sitzen und wirklich frieren. Einzig Finn findet das Wetter klasse. Hier kann er spielen und toben ohne einen Hitzschlag zu bekommen.

 

Während Micha aufbaut und ich mit Judith nochmals zur Rezeption gehe, um einzuchecken, erkunden die Kinder den Strand, dieser ist wirklich total fein und auch Liegen sind vorhanden, eigentlich ganz gut. Auch der Preis ist wirklich gut, 30 Lira (umgerechnet 12 €) für eine Nacht, egal wie viele Personen, da kann man nicht meckern. Wir Erwachsenen sitzen noch kurz vor dem Womo, um mit Aperol-Spritz anzustossen, allerdings weht der Wind die Gläser und die Stühle um. Das nervt…. Meine Laune wird immer schlechter und ich verziehe mich lieber ins Bett bevor ich den anderen den Urlaub noch vermiese. Aber ab morgen soll ja alles laut Wetterbericht besser werden.  Wie sagte schon der "Kaiser": schaun mer mal.

Freitag, 12.08.2011:

Heute ist Lenas 12. Geburtstag und wir frühstücken nach einer sehr ruhigen und zum schlafen angenehm kühlen Nacht sehr ausgiebig. Es gibt erstmals in diesem Urlaub Spiegeleier mit Bacon sowie Lachs. Den Tag verbringen wir am Strand, obwohl es vormittags noch empfindlich kalt und windig ist. Am Nachmittag verziehen sich die Wolken und der Wind lässt langsam nach – so langsam kommt Urlaubsfeeling auf. Christine kauft bei einem Händler auf dem Campingplatz frisch gefangenen Fisch, den ich aber noch entschuppen und ausnehmen muss. Hierbei handelt es sich nicht gerade um eine Tätigkeit, die ich regelmäßig ausführen möchte. Aber ich habe mich vorher schnell bei YouTube schlau gemacht, wie das Ganze funktioniert, und dann geht’s auch schon ran an den Fisch. Da der Fisch dann sehr lecker war, habe ich wahrscheinlich nichts falsch gemacht, denn die Galle darf man nicht beschädigen, sonst schmeckt der Fisch nicht! Nach ein paar Gläschen Wein geht’s bald in die Heia.

Samstag, 13.08.2011:

Heute ist ein typischer Tag auf dem Campingplatz, das Wetter stimmt und so geht’s nach dem Frühstück gleich an den Strand. Da der Wind heute kaum bläst und die Wellen auch nicht mehr so starkt sind, kommt unser Schlauchboot seid Kalabrien 2007 erstmals wieder zum Einsatz. Wir fahren raus, bis das dunkelblaue Wasser beginnt, dann hat Yannick Angst und ich muss wieder umkehren. Mittags gibt’s „gebackene Klöse mit Apfelmus“ und abends gehen wir lecker im Campingplatz-Restaurant speisen. Es gab Open-Buffet und so konnten wir probieren was wir wollen - alles war superlecker. Insbesondere Christine haben es die süßen Nachspeisen angetan.

Sonntag, 14.08.2011:

Der heutige Sonntag ist mal wieder ein Reisetag. Nach dem Frühstück wird gepackt und das Womo reisefertig gemacht. Gegen Mittag kommen wir los und fahren nach Kilitbahir, um dort mit der Fähre die Dardanellen zu überqueren. Auf dem Weg dorthin fahren die Küste entlang und entdecken hierbei einige schöne Stellplätze direkt an den Dardanellen, von denen man sehr schön die vorbeiziehenden Schiffe beobachten kann. In Kilitbahir löhnen wir 30 TL für die Fähre und bereits nach wenigen Minuten Überfahrt erreichen wir Canakkale auf der asiatischen Seite der Türkei. Hier schauen wir uns erst mal das „Trojanische Pferd“ aus dem Film „Troja“ mit Brad Pitt an.

 

Nach kurzen Foto- und Essensstopp geht’s weiter auf die Schnellstraße in Richtung Izmir. Kurz nach dem Ortsende der nächste Halt: erst mal Tanken und in den Kipa-Supermarkt, um die Vorräte wieder zu füllen. Wir entschließen uns bei kurzer Beratung, nach Assos zu fahren, um dort an der im Schulz beschriebenen Kardiga-Bucht zu baden und zu nächtigen. Dort nach interessanter Fahrt durch die Berge mit teilweise heftigem Straßenverlauf angekommen, entdecken wir einen schönen Platz am Strand, den wir befahren wollen. Hans-Peter kommt mit seinem Hymer gerade noch so durch eine Bodenwelle, ich versuche daher langsam durchzukommen, ohne aufzusetzen. Dies war allerdings ein Fehler, da ich steckenbleibe und beim Versuch mit freizufahren genau das Gegenteil geschieht. Aber bereits nach wenigen Minuten kommt ein türkischer Rollerfahrer vorbei und erkundigt sich, ob wir einen Traktor brauchen. Wir bejahen dies und kurz darauf kommt er auch schon vorbei und zieht uns aus dem Schlammassel. Da er für seine Leistung weder Geld verlangt, noch ein Bierchen mit uns trinken möchte (Ramadan!), bedanken wir uns mit 20 TL fahren auf einen Parkplatz hinter einer Strandbar, in der wir dann anschließend gut essen und von den Inhaber abends noch auf einen Raki eingeladen werden. Auch hier ist die Gastfreundschaft wieder sehr groß, was wir so nicht gewöhnt sind. Familienanschluss inklusive: Yannick wird von den Töchtern des Hauses gleich beschlagnahmt und zu den Hundebabys geführt und auch alle anderen von uns sitzen wenig später mit den Einheimischen zusammen und werden von ihnen zum Essen eingeladen. Da wir vorher bereits gegessen haben, müssen wir diese Einladung dankend ablehnen, müssten aber zumindest noch den einen oder anderen Raki mit trinken.

Montag, 15.08.2011:

Nach einer ruhigen Nacht wird gut gefrühstückt und anschließend im herrlich klaren Wasser gebadet. Hier erinnert uns das Meer mit seinem feinen Kiesstrand an Praja a Mare in Kalabrien. Gegen 13.00 Uhr fahren wir weiter in Richtung Izmir und schauen mal, wie weit wir heute noch kommen.

 

Unterwegs kommen wir an einer Olivenölfabrik namens Özgün vorbei, die uns im Reiseführer empfohlen worden ist. Wir halten an und decken uns mit leckerem Olivenöl für das nächste Jahr ein. Wir müssen feststellen, dass das Öl noch besser ist als das von Vasili aus Kastro.

 

Die weitere Fahrt gestaltet sich abenteuerlich, insbesondere die Durchfahrt durch die Millionenstadt Izmir. Offiziell wohnen 3,5 Mio. Einwohner in Izmir, die inoffizielle Anzahl ist nicht bekannt. Irgendwie hört die Stadt überhaupt nicht mehr auf. Zum Glück fahren die Weins mit Navi voraus, alleine hätte ich mich bestimmt verfahren. So sind wir dann gegen 18.00 Uhr durch Izmir durch und kommen wenig später auf dem Campingplatz Hipocamp in Gümüldür an. Schnell alles ausgepackt, ein kühles Efes getrunken und den Grill angefeuert. Bis wir gegessen haben ist es 22.00 Uhr und so dauert es nicht mehr lange, bis wir in die Betten fallen.

Dienstag, 16.08.2011:

Heute ist der erste Chillingtag auf dem Campingplatz. Zu unserem Erstaunen ist eine Nutzung des Pools in der Nachbaranlage Denizati nicht wie im Internet überall angepriesen möglich, was uns schon etwas enttäuscht. Aber in den südlichen Ländern sind Nachbarschaftsfeten eben konsequent und werden ohne Rücksicht auf Verluste geführt. Also geht’s an den Strand und der ist nicht schlecht, man kann ihn eigentlich mit dem Strand in Meltemi bei Gythio vergleichen: Sand/Kies-Strand, der ziemlich schnell tief wird. Aber das Wasser ist sehr klar. Baden macht Spaß!

Mittwoch, 17.08.2011:

Der nächste typische CP-Tag. Faulenzen, Sonnen, Baden….. Langsam wird’s uns schon wieder langweilig. Also entscheiden wir uns kurzfristig, morgen weiter in Richtung Ephesus zu fahren.

Donnerstag, 18.08.2011:

Nach dem Morgenspaziergang mit Finn bemerken wir bei Finn eine Entzündung seines linken Auges. Beim Auschecken an der Rezeption erkundigen wir uns nach einem Tierarzt und nach einem kurzem Telefonat durch die Inhaberin des CP steht der Tierarzt keine zwei Minuten später im Raum und untersucht unseren Finn. Er stellt fest, dass Finn sich beim Schnüffeln im Gebüsch wohl im Auge verletzt haben muss und dies sich jetzt entzündet hat. Er schreibt uns zwei verschiedene Tropfen auf, die wir wenig später in einer Apotheke zu einem Spottpreis von rd. 5 TL (2 €) erstehen. Für seine Untersuchung möchte der Tierarzt nichts nehmen. Wir geben ihm aber trotzdem 20 TL und bedanken uns höflich.

 

Unsere Fahrt führt uns eine wunderschöne Küstenstraße entlang zum wunderschönen kilometerlangen golden schimmernden Sandstrand von Pamucak. Nachdem wir 5 TL gelöhnt haben suchen wir uns einen gut befestigten Platz keine 5 Meter vom Wasser entfernt und schlagen dort unsere Zelte für heute auf. Anschließend springen alle gleich ins kühle Meer und erfrischen sich – heute ist bisher der wärmste Tag unseres bisherigen Urlaubs. Abends dreht der Wind und kommt einem vor, wie ein warmer Föhn. Eine Abkühlung ist nur durch Baden im Meer möglich! Nach unserem gemeinsamen Abendessen wird der Wind immer stärker und entwickelt sich zu einem kleinen Sandsturm. Irgendwie haben wir in diesem Jahr kein Glück mit unseren freien Stellplätzen! Jedesmal Sturm! Ich setze mich vor lauter Frust an den Laptop und schreibe den Reisebericht der letzten Tage nach. Mich nervt das Wetter schon gewaltig!Für morgen haben wir uns Ephesus vorgenommen und anschließend evtl. noch mal chillen am Strand von Pamucak. Mal sehen wie es kommt.

Freitag, 19.08.2011:

Nach einer unruhigen Nacht aufgrund des starken Windes stehen wir zeitig auf, damit wir früh in Ephesus sind. Vom Strand aus sind es noch rd. 10 km, die wir sehr schnell hinter uns bringen. Gefrühstückt wird während der Fahrt, aber auch nur Fertigkuchen. In Ephesus fahren wir auf den dortigen Parkplatz am unteren Eingang der Ausgrabungsstätten und löhnen 7,50 TL Parkgebühr – für ein Womo mit 7,20 m Länge genauso viel wie für ein Auto, da kann man nicht meckern. Weiter geht’s zum Eingang, dort sind pro Person noch mal 20 TL fällig – Yannick und Lena sind kostenlos. Also rein in die Anlage und schon stehen wir vor dem großen Amphitheater, das rd. 24.000 Personen gefasst hat. Weiter geht’s zur Celsus-Bibliothek, dem Hadrians-Tempel, über die Kuretenstraße an den Hanghäusern vorbei in Richtung oberer Eingang. Nachdem wir anfangs noch ziemlich alleine auf dem Gelände waren (wir sind schon aus diesem Grund früh los), füllen sich die Straßen allmäglich mit vielen Touristen, die aus den nahen Touri-Orten mit Bussen angekarrt werden. Chinesen, Italiener, Franzosen und und und, alle möglichen Nationen sind vertreten. Uns reicht es dann allmählich und so machen wir uns nach knapp 2 Stunden Besichtigung auf den Rückweg. Mittlerweile ist es auch schon fast unerträglich heiß.

 

Am Womo angekommen wird kurz beratschlagt und wir entscheiden uns, gleich nach Kusadasi weiterzufahren. Nach einer kurzen Fahrt durch die dortige Innenstadt finden wir den Campingplatz Camping Önder direkt gegenüber des Yachthafens. Wie checken ein und suchen uns ein schattiges Plätzchen. Von den Kindern wird gleich der Pool in Beschlag genommen, wir bauen alles notwendige auf. Mittags gibt es für die Kinder Milchreis, ich und Laura gehen schon mal mit Finni in Richtung Zentrum, wo ich mich gleich mal einen Chicken-Döner genehmige – 3 TL und echt lecker!Später verbringt jeder die Zeit wie er möchte: baden, Karten spielen etc.

 

Abends gehen wir alle gemeinsam in die Stadt und die Mädels bekommen große Augen: endlich shoppen. Aber erst wird lecker gegessen, erst danach kommen die Mädels auf ihre Kosten. Uhren, Sonnenbrillen und Schuhe sind das Ergebnis des ersten Einkaufsrausches! Erschöpft kehren wir gegen 22.30 Uhr zum Womo zurück, trinken noch etwas, ehe alle müde ins Bett fallen.

Samstag, 20.08.2011:

Nach dem heutigen Frühstück geht Christine gemeinsam mit Yannick und Lena ins Adaland, einen der größten Wasserparks Europas mit vielen Wasserrutschen, Delphinshow und und und. Der Eintritt von 20 € pro Person ab einem Alter von 10 Jahren ist zwar etwas happig, aber wenn man alles nutzt durchaus im Rahmen. Da der Park etwas außerhalb liegt, fährt sie mit einem Taxi hin und wird von dem auch wie bestellt wieder abgeholt – alles super. Laura und ich verbringen dem Tag am Womo bei Finn bzw. am Pool des CP. Abends geht’s dann wieder shoppen und die Kreditkarten fangen langsam zum glühen an. Eigentlich wollten wir anschließend noch einen Cocktail schlürfen gehen, aber Lena hat Magenkrämpfe und ich seit langem mal wieder Rückenschmerzen! Muss wohl vom langem Stehen vor den Geschäften kommen…. Also schauen wir, dass wir zu unserem Womo zurückkommen, Lena bekommt noch ein Mittel gegen die Magenschmerzen und ich leg mich ins Bett.

Sonntag, 21.08.2011:

Heute ist mein 42. Geburtstag. Wir frühstücken ausgiebig mit Bacon und Spiegelei. Anschließend gehen die Kids mit Christine und den Weins nochmals in die Stadt zum Shoppen. Ich genieße die Ruhe am Pool und lass mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Nachdem alle wieder zurück sind wird mein Geburtstagskuchen von IKEA gegessen und Kaffee getrunken. Nach dem Abendessen geht’s noch mal in die City, die letzten Einkäufe tätigen und zum Abschluss einen Cocktail in einer Hotelbar schlürfen. Irgendwie haben alle genug von Touri-Treiben in Kusadasi und so beschließen wir morgen weiter zu fahren. Wir können es uns nicht mehr vorstellen, einen Pauschalurlaub mit zwei Wochen am gleichen Ort zu verbringen – irgendwie ist man schon richtig verwöhnt…..

Montag, 22.08.2011:

Heute geht’s weiter. Also gefrühstückt, Sachen gepackt und dann könnte es losgehen…. Wenn da nicht ein kleines vierbeiniges Katzenkind wäre, dass unsere CP-Nachbarn letzten Abend von der Straße gerettet haben. Christines Mutterherz hat gleich höher geschlagen und schon war die Katze adoptiert! Futter haben wir ja von Finn, also gleich mal gefüttert und die Kleine hat das Ganze verschlungen wie wenn es ihr erstes Essen seit Tagen gewesen wäre. Anschließend hat sich die Kleine unter das Womo verkrochen und Christine hat sie nach einigem Suchen auf dem Abwassertank gefunden. Wir wären niemals gefahren, wenn wir nicht gewusst hätten, wo sich die kleine Maus versteckt hat. Da wir uns aber alle einig waren, kein Katzenkind zum jetzigen Zeitpunkt mitzunehmen, musste sich Christine schweren Herzens wieder von dem Katzenkind trennen und wir haben sie zu den ortsansässigen Katzenkindern auf dem CP gebracht. Da hat sich Christine schon ein paar Tränen verdrücken müssen.

 

Also ging es nach einiger Verzögerung weiter mit dem Ziel: Ilica Plaji bei Cesme. Knapp zwei Stunden später kommen wir auch dort an und schon geht’s in die Fluten. Die Reiseführer haben nicht zuviel versprochen: man kommt sich hier vor wie in der Karibik. Schneeweißer Sand und türkisfarbenes Meer mit schönen Wellen! Da könnte man es aushalten, aber leider gibt es hier keinen Stell- oder Campingplatz. Also entschieden wir uns, abends auf den Altinkum-Strand zu fahren, der auf der gegenüberliegenden Seite der Landzunge sein soll. Wir kurven kreuz und quer teilweise durch engste Gassen, ehe wir ankommen. Doch dort wimmelt es an allen Ecken und Enden an Polizisten, so dass wir fragen, was denn los sei. Die Polizisten erklären freundlich, dass es in letzter Zeit vermehrt Vandalismus mit eingschlagenen Scheiben etc. in dieser Gegend gegeben habe und daher Präsenz gezeigt wird. Sie raten uns, auf einen nahegelegenen Campingplatz zu gehen, um sicher zu sein. Diesen Ratschlag nehmen wir gerne an und fahren wenig später auf einen sehr einfachen und richtig urigen CP, Kostenpunkt 15 TL inkl. Strom, Duschen etc.. Den Kindern gefällts nicht, aber für eine Nacht geht’s schon. Abends sitzen wir noch zum Abendessen vor den Womos und genießen den herrlichen Sternenhimmel, ehe der eh schon starke Wind noch stärker wird und wir uns in die Womos verziehen.

Dienstag, 23.08.2011:
Nach einer aufgrund des starken Windes unruhigen Nacht frühstücken wir im Womo und packen unseren Sachen für die Weiterfahrt. Als Ziel haben wir uns den Campingplatz „Altin-Camp“ in Ören ausgesucht. Nachdem wir Izmir schnell umfahren haben, halten wir kurzentschlossen an einem schönen Outlet-Center und decken uns mit diversen Klamotten ein und essen gut und günstig zu Mittag. Am späten Nachmittag treffen wir auf dem Campingplatz ein und bekommen auch noch herrliche Plätze direkt am Strand. Hier ist – wie auf allen Plätzen, auf denen wir in diesem Urlaub waren – so gut wie nichts los. Also mal wieder alles ausgepackt und den Grill angeworfen. Bei Aperol-Spritz lassen wir den Abend noch schön ausklingen.



Mittwoch, 24.08.2011:

Heute gibt’s  nix außergewöhnliches zu berichten. Das Campingplatzleben hat Einzug gehalten und der Tag wird entsprechend verbracht. Abends schlendern wir mit Finni noch mal in die Fußgängerzone und die Strandpromenade von Ören. Beides ist recht passabel. Wir setzen uns noch in einen Pub und genießen ein paar kalte Getränke. Anschließend kaufen wir uns an einem Leckereien-Stand noch ein paar Süßigkeiten und decken uns in einem Süper-Market mit Getränken für den nächsten Tag ein, ehe es zurück zum Campingplatz geht. Dort noch einen Absacker getrunken und ab geht’s ins Bett.

Donnerstag, 25.08.2011:

Der heutige Tag gleicht dem gestrigen. Einziges Außergewöhnliches ist, dass wir einen Hund in Pflege genommen haben, der ständig um uns herumschleicht und der uns Leid tut. Nach Essen und Trinken bekommt er auch noch ein paar Augentropfen, die von Finn übrig geblieben sind, da auch er ein entzündetes Auge hat.

 

Unser Adoptivhund wird Ali getauft und er ist für unsere Fürsorge sehr dankbar. Er bleibt den ganzen Tag bei unseren Liegen  liegen und genießt die Streicheleinheiten von Lena und Yannick. Yannick hat sich in unseren Ali verliebt allerdings ist Finni nicht damit einverstanden und beide liefern sich einen Schaukampf am Strand. Uns ist klar, dass wir ihn nicht mitnehmen können somit verwöhnen ihn wir noch für die Zeit unseres Aufenthaltes. Abends gehen wir alle nochmals in die kleine City von Ören, da wir keine Lust auf kochen haben und gehen in eine kleine Lokanta, wo sich auch gleich ein Dolmetscher findet, der unsere Bestellung an den Küchenchef weitergibt. Das Essen schmeckt einfach klasse und ist von den Portionen ausreichend, so dass alle satt sind. Wir zahlen zu acht gerade mal 42 TL. Das ist eigentlich lächerlich. Uns allen ist klar, hier gehen wir morgen nochmals essen. Natürlich gehen wir auch nochmal zu unserer Stammbäckerei und kaufen wieder Leckereien. Die Frau freut sich auch aufrichtig, als sie uns wiedererkennt.



Freitag, 26.08.11

Der letzte Strandtag in Ören bricht an. Wie immer gehe ich mit Finn meine Morgenrunde und besorge an einem Mini-Bufe unser Frühstücksbrot. Zurück am Campingplatz werde ich schon von Ali erwartet, der auch gleich sein Futter bekommt.  So langsam werden auch alle anderen wach und wir können frühstücken, heute nochmals mit Eier und Bacon. Zum Abschied.  Der Tag wird wieder gleich langweilig, wir dösen in der Sonne und ich wasche nochmals Wäsche, da es hier heißes Wasser gibt. Abends gehen wir nochmals alle in die City. Als wir an unserer Lokanta ankommen, freuen sich die Besitzer, uns wiederzusehen. Für sie der beste Beweis, dass das Essen hervorragend ist. Wir essen nochmals Döner bzw. gefüllte Auberginen mit Hackfleisch. War total lecker. Zum Abschluss nochmals Leckereien bei der netten Dame und somit war dies unser letzter Abend in der Türkei. Wir fanden es super in der Türkei und wir sind uns alle 5 einig, dass wir wiederkommen werden, schließlich wollen wir wissen, ob es immer so windig in der Türkei ist.

Samstag, 27.08.11

Da wir bereits gestern bereits fast alles zusammengepackt haben geht es heute ganz gegen unsere sonstige Art sehr schnell, dass wir abreisebereit sind. Also machen die Kids noch ihre ungeliebte Arbeit, nämlich abspülen, während wir auschecken. Ören werden wir nochmals besuchen, alleine schon um zu sehen, ob Ali noch da ist oder ob er vielleicht doch noch eine tolle Familie gefunden hat.

Allerdings müssen wir feststellen, dass es Streuner in der Türkei besser als woanders haben, hier haben sie eine Zeichnung, dass sie registriert und auch kastriert sind, somit hat man das Problem unter Kontrolle.

 

Bevor es endgültig weitergeht gehen wir nochmals im Kipa einkaufen, das ist ein toller Süper-Market, in dem es einfach alles gibt, auch frischen Fisch. Diesen nehmen wir mit, damit wir diesen nochmals grillen können. Als alle Einkäufe verstaut sind, fahren wir weiter bis Canakkale. Am Fähranleger angekommen, parken wir und gehen schnell nochmal an einen Imbissstand um die letzten Lira in Döner umzusetzen. Diesen essen wir auf der Fähre nach Eceabat und Europa hat uns wieder. Jetzt geht es die letzten Kilometer weiter nach Ipsala zur Grenze. Vorher kaufe ich noch an einem Obststand Melone und Knoblauch.

 

An der Grenze geht die Abfertigung relativ schnell und schwupp noch in den Duty-free, um dann wieder in Griechenland einzureisen. Das war es mit der Türkei. Eigentlich wollten wir ja bis Kavala fahren, aber irgendwie ist es doch schon ziemlich spät am Abend, so dass wir in Alexandropoulis  einen Halt machen um dort zu schlafen.

Scheinbar war ich nicht mehr Herr meiner Sinne, denn meinen Liebsten habe ich eigentlich eine leckere Suppe servieren wollen, aber dann war es doch nur Wasserplempe mit Brot. Egal, einmal geht es schon.  Noch einen kleinen Absacker und dann geht es auch schon ins Bett, da wir morgen noch eine längere Fahrt vor uns haben.

Sonntag, 28.08.11

Nach einer unruhigen Nacht (mal wieder eine griechische Hochzeit sowie eine Disco) bin ich relativ früh wach und mache mit Finn die Morgenrunde. Dieser hat sich wohl gestern beim spielen vertreten somit ist er nun unsere Hinkelotte. Armer Finn. Wir machen ihm einen Salbenverband und hoffen, dass es bald besser wird. Weiter geht es nach Kavala, da wir dort hoffen, dass die Geschäfte geöffnet sind, damit unsere Mädels in die Zara zum shoppen gehen können, leider erfolglos. Aber ein Frappe geht immer und wenn wir schon dabei sind, schnell noch ein Gyros aus dem Fastfood, bevor es weitergeht. Wir fahren wie es scheint endlose Kilometer durch den Norden Griechenlands auf der Autobahn Richtung Meteora-Klöster, unserem nächsten Ziel. Übrigens habe ich hier das Urlaubshighlight gebracht. Während der Fahrt murmele ich so vor mich hin, „schon wieder die Ausfahrt Egnatia-Odos“, so dass Micha doch leicht genervt erklärt, dass es sich hier um den Namen der Autobahn handelt. Nun ja, man kann ja nicht alles wissen, außerdem hab ich ja blonde Haare ;-)

 

Gegen Abend und etlichen Serpentinen haben wir es geschafft und sind in Kastraki am Vrachos Camping angekommen und die Weins haben nicht zu viel versprochen, der Platz ist super schön, saubere Duschhäuser, WCs sauber und Pool mit Blick auf die Felsen. Was will man mehr? Da wir alle keine Lust mehr auf kochen haben, beschließen wir, am Campingplatz Essen zu gehen. Allerdings sind wir enttäuscht, erst die Preise nun in EURO und auch das Essen verspricht nicht das, was es halten sollte.

 

Nach meiner Tagesabschlusszigarette gehe dann auch ich schlafen.

Montag, 29.08.11

Heute heißt es  „Bergauf Bergab mit Hans-Peter“. Er wird uns die nächstliegenden Wanderwege zu den Klöstern in den Meteora-Felsen zeigen und auch immer einen Blick auf die örtliche Flora und Fauna haben und tatsächlich sehen wir auch Schildkröten. Die Wege sind klein mit Dornen überseht aber auch abenteuerlich, uns allen gefällt es gut. Manche verwechseln die nette Wanderung zwar mit einer Schnellstraße, aber das tut uns keinen Abbruch an der Freude an der Wanderung. Hans-Peter hat uns gut zu den Klöstern und auch wieder zurück gebracht. Danke unserem „Führer“. Anschließend geht es gleich in den Pool des CP zur Abkühlung, ehe wir nochmals ausrücken, um uns einen leckeren und sehr günstigen Frappe in einer kleinen Kantina schmecken zu lassen. In den kleinen Kneipen abseits des Touristenrummels ist es eben doch am besten!

Dienstag, 30.08.2011:

Da heute Christines Geburtstag ist, gehe ich mit Yannick und Finni Gassi und Brot holen. Anschließend wird wie immer schön gefrühstückt, ehe mit dem üblichen Abbau begonnen wird. Heute wollen wir noch ein Kloster besichtigen, allerdings mit dem Womo hoch fahren. Also geht’s zum Kloster Varlaam, was sehr interessant ist. Wir haben Glück, dass wir vormittags schon hochfahren, denn als wir gehen, werden die Touristen Busweise angekarrt. Wir fahren weiter über Kalambaka, um dort zu „lidln“, anschließend auf die Egnatia Odios Richtung Igoumenitsa, um in Parga nochmals auf einen Campingplatz einzuchecken. Wir kommen abends auf dem CP Lichnos an und müssen feststellen, dass hier ganz schön was los ist. Das sind wir gar nicht mehr gewöhnt. Aber wir finden ein einsames Plätzchen in zweiter Etage über dem Strand und packen wieder alles aus. Mittlerweile haben wir ja Übung in dem ganzen Prozedere. Abends gibt’s Tortellini und dann fallen wir zeitig in die Betten.

Mittwoch, 31.08.2011:

Der übliche Tag auf dem Campingplatz. Einzige Aufreger sind eine Verletzung Yannicks am großen Zeh und Lenas Missgeschick, als sie ihre neue Hose mit Nagellack verunstaltet! Abends grillen wir frischen Fisch aus der Türkei und genießen einen guten Retsina.

 

 

Donnerstag, 01.09.2011:

Wieder ein CP-üblicher Tag. Faulenzen am Strand mit Unterbrechungen durch Essen und Trinken am Womo. Außerdem ist der letzte Tag unserer Mitreisenden, die sich nochmal die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Abends haben wir uns entschlossen, zum Abschluss noch einmal gut essen zu gehen. Dafür fahren wir mit den Womos nach Parga, einem hübschen Hafenörtchen. Dort angekommen, schlendern wir zunächst durch die Gässchen mit den üblichen Andenken- und Klamottenläden, bis wir direkt am Hafenende eine schöne Gaststätte im Schatten finden. Dort genießen wir das griechische Essen, müssen aber auch feststellen, dass Griechenland im Vergleich zu den Vorjahren preislich ganz schön zugelegt hat. Haben wir in den vergangenen Jahren noch für fünf Personen 50 € für ein Abendessen gelöhnt, waren es heute satte 72,50 €! Nach dem Essen gibt es für die Kinder noch einen Slush-Puppie, ehe wir zurück zum CP fahren. Dort noch einen Abschluss-Ouzo getrunken und schon steht die Verabschiedung an. Am nächsten Morgen gehen fünf Uhr müssen die Weins los, da ihre Fähre schon um 8.00 Uhr in Igoumenitsa ablegt. So gehen vier gemeinsame Wochen schon wieder zu Ende….

Freitag, 02.09.2011:

Unser letzter ganzer Tag in Griechenland. Wir beginnen ihn mit einem ausgiebigem Frühstück, ehe wir uns an den Strand für den letzten Feinschliff legen. Nachmittags gegen 15.00 Uhr haben aber aller keine Lust mehr auf Sonnen, so dass wir zum Womo gehen und dort erst mal einen Kaffee trinken. Abends fahren wir nochmals nach Parga, um letzte Einkäufe zu erledigen. Hierbei gehen wir noch einmal lecker Gyros essen und setzen uns anschließend in eine Bar am Hafen, um das Treiben der Touristen zu beobachten und natürlich kräftig abzulästern. Eine Stunde genügt, und alle gängigen Klischees über Deutsche, Engländer usw. werden erfüllt. Manchmal muss man sich schon wirklich für seine Herkunft schämen. Auf dem Nachhauseweg lassen sich die Kids noch ein Tattoo verpassen und alle fallen dann gegen 23.00 Uhr in die Betten.

Samstag, 03.09.2011:

Heute ist ein trauriger Tag, da die Abreise und somit das nahe Ende des Urlaubs bevorsteht. Nach dem Frühstück gehen die Kinder noch einmal kurz baden und Christine und ich erledigen die notwendigen Aufräumarbeiten. Irgendwie zieht sich heute alles in die Länge und es wird 12.00 Uhr bis wir auschecken. Wir löhnen 166 € für 4 Übernachtungen auf den Camping Lichnos und ziehen weiter in Richtung Igoumenitsa. Gegen 13.00 Uhr treffen wir am New Port von Igoumenitsa ein und erledigen unsere Formalitäten im dortigen neuen Port-Office-Gebäude. Nachdem wir die notwendigen Papiere erhalten haben und wir als Boardingzeit 19.00 Uhr bekommen haben, fahren wir abschließend noch einmal an den Drepano-Beach zum Schwimmen. Dort gehen aber lediglich die Kinder ins Meer; Christine und ich ziehen es vor, am Womo zu bleiben. Irgendwie herrscht eine seltsame Stimmung. Da keiner mehr Lust auf ausgiebiges Sonnen und Baden hat, beschließen wir kurzfristig, noch einen letzten Kaffee Frappe in Igoumentisa zu trinken. Dort angekommen, finden wir eine nette Bar und haben Glück, denn alle Getränke schmecken super. Wenig später fahren wir dann Richtung Hafen, finden aber die Einfahrt erst nach viermaligem Abfahren der Strecke, da die Zufahrt irgendwie komisch abgesperrt war. Wir also rein in den Hafen und bereits nach wenigen Metern werden wir von der Hafenpolizei angehalten und wieder aus dem Hafen verwiesen. Hinweis des Polizisten: Entrance at 6 o’clock! Jetzt wissen wir auch, wieso die Zufahrt so komisch abgesperrt war. Also geht’s noch einmal raus aus dem Hafen und eine Stunde in der Sonne bei 35 Grad im Schatten warten. Kurz vor 18.00 Uhr setzt sich die Kolonne in Richtung Hafeneinfahrt in Bewegung, der wir uns dann auch anschließen, so dass wir wenig später vor unserem Abfahrtsgate stehen und auf die Fähre warten. Mit einer Stunde Verspätung laufen wir um 21.00 Uhr aus dem Hafen aus und schwitzen wie verrückt, da wir keinen Fensterplatz bekommen haben. Aber auch diese Nacht wird vorübergehen.

Sonntag, 04.09.2011:

Diese Nacht auf der Fähre werde ich nicht so schnell vergessen. Nicht nur, dass wir keinen Fensterplatz bekommen haben, sondern viel schlimmer: direkt vor unserem Womo ist scheinbar ein Motor oder irgendetwas ähnliches, das Wärme verursacht, denn die Wandverkleidung des Schiffes ist total warm und strahlt direkt in unser Womo. Wir haben also so ziemlich den wärmsten Platz auf dem ganzen Schiff bekommen und ca. 40 Grad im Womo. An Schlaf ist also nicht zu denken! Irgendwann mitten in der Nacht beschließe ich, aus dem Womo auszuziehen. Ich hole mir also eine unserer Liegen und lege mich zwischen andere Womos in den Lukenbereich zusammen mit unserem Finni-Bübü, der bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht geschlafen hat. Dort ist es zwar ziemlich windig, aber mit einer Decke lässt es sich aushalten und ich bekomme wenigstens ein paar Stunden Schlaf. Auch die anderen Familienmitglieder holen sich ihre Stühle und gehen aufs Open-Deck. Gegen 7.30 Uhr treffen wir uns alle wieder und jeder hat zumindest etwas geschlafen. Der Vormittag vergeht dann auch ziemlich schnell und wir legen gegen 12.00 Uhr mit 1,5 Stunden Verspätung in Ancona an. Bis wir die Fähre verlassen, wird es 13.00 Uhr und wir rollen auf der SS16 in Richtung Fano, da wir uns im Coop noch mit italienischen Leckereien eindecken wollen. Dort angekommen müssen wir aber feststellen, dass der Supermarkt geschlossen hat. Es ist zwar Sonntag, aber normalerweise haben die großen Supermärkte in Italien auch sonntags durchgehend geöffnet. Also Pech gehabt. Die Straßen bis Fano sind alle wie ausgestorben, die Geschäfte haben alle geschlossen und das Wetter ist auch bescheiden, teilweise regnet es sogar. Nächstes Ziel sollte die „Zara“ in Rimini sein, da unsere Mädels noch etwas shoppen möchten. Als wir durch Fano fahren wird Kriegsrat gehalten. Da alle Geschäfte – auch die großen – geschlossen haben, wird meiner Meinung nach auch die Zara in Rimini geschlossen sein. Ich schlage daher vor, in Fano auf dem uns bekannten Stellplatz zu halten, abends in Fano essen zu gehen und erst am nächsten Morgen nach Rimini zu fahren. Mein Vorschlag findet allgemeine Zustimmung uns so fahren wir auf den Stellplatz in Fano, bekommen einen schönen Platz und ich lege mich erst einmal zwei Stunden aufs Ohr – die Nacht fordert ihren Tribut. Abends gehen wir gut Pizza essen und schlafen dann auch schnell ein.

 

 

Montag, 05.09.2011:

Pünktlich gegen 7.30 Uhr stehen wir auf, Christine geht mit Fünnü (seit der Türkei sprechend wir vieles nur noch mit ü) eine Runde Gassi, ich fülle unseren Wassertank und entleere unsere Toilette und wenig später geht es auch schon los. In Riccione gehen wir in einen Coop einkaufen, finden dort aber keine so große Auswahl vor, wie erhofft. Nicht einmal einen Aperol gibt es hier! Enttäuscht fahren wir weiter und finden wenig später den Zara in Rimini in einem riesigen Einkaufszentrum. Nach einer Runde um das große Gebäude finden wir für unser Womo auch einen Parkplatz und die Shoppingtour kann beginnen. Alle Kids finden auch etwas Passendes und so können wir einige Stunden später wieder weiterfahren. Allerdings ist fahren in und um Rimini nicht so einfach. Hier ist vielfach nur Stop-And-Go möglich. Ein Verkehrschaos ohne Gleichen. Erleichert geht’s dann auf die Autobahn und ohne Probleme rollt der Verkehr in Richtung Norden – auch an Bologna vorbei. In Bozen verlassen wir die Autobahn wie gewohnt und rollen in Richtung Meran und dann durch das Vinschgau zum Reschenpass. Unterwegs schnell noch ein paar Leckereien aus dem Vinschgau gekauft (Kaminwurz, Schinken, Käse und Äpfel) und gegen 19.00 Uhr kommen wir in St. Valentin am Haidersee an. Ich gehe mit Finni-Bübü noch eine kleine Runde zum See und Christine kocht unser Abendessen. Hier ist es empfindlich kalt und erstmals seit 4 Wochen kommen unsere langen Pullis und Hosen zum Einsatz. Da ich müde bin, fahren wir heute nicht mehr wie ursprünglich geplant weiter, sondern schlafen hier wie üblich sehr gut und ruhig.

 

 

Dienstag, 06.09.2011:

Nach langem erholsamen Schlafes werde ich um 6.00 Uhr durch Christines Handy geweckt und nach einer Gassirunde geht’s auch schon los. Die Kinder schlafen weiter und wir fahren ohne Probleme in Richtung Landeck. Dort schnell getankt, ein paar Frühstücksleckereien bei den „Brotbuben“ gekauft und schon bald sind wir wieder in Deutschland. Langsam kommt auch die Sonne zum Vorschein und wir finden kurz vor Garmisch einen schönen Parkplatz in der Sonne. Hier wird gefrühstückt und mit Finni gespielt. Nach einer etwas längeren Rast geht es weiter in Richtung München. Dort fahren wir ohne Probleme über den Mittleren Ring durch München hindurch und schon wenig später kommt die Frage von den billigen Plätzen, wie es denn mit einem Halt bei McDoof ausschaut, da ich das irgendwann vor Urlaubsantritt erwähnt hätte und die Kinder auch schon wieder Hunger haben. Was bleibt mit also anderes übrig, und so fahren wir in Greding zum dortigen Fastfood-Tempel. Nachdem die hungrigen Mäuler gestopft sind, starten wir unsere letzte Etappe der diesjährigen Urlaubsreise. Gegen 15.00 Uhr kommen wir schließlich zuhause an und werden dort auch bereits von unseren Katzen begrüßt….. Der Alltag hat uns wieder!

 

 

 

 

Unser Resümee der diesjährigen Reise:

Trotz der langen Anreise ist die Türkei ein Reiseziel, das wir nicht zum letzten Mal besucht haben. Die Menschen strahlen eine Freundlichkeit und Herzlichkeit aus, die seines Gleichen sucht. Waren wir in den Vorjahren noch von den Griechen beeindruckt, so haben die Türken dies noch einmal getoppt. Egal ob an der Grenze, bei Polizisten oder den Einheimischen in irgendwelchen Dörfern: überall wurde man freundlich begrüßt und es wurde versucht, einem zu helfen. Es ging oft auch ohne Worte, denn eine Verständigung gerade im Hinterland ist nicht möglich.

 

Hunde sind in der Türkei überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, unser Fünnü wurde überall gerne gesehen und konnte selbst auf den Campingplätzen und den Stränden frei herumlaufen!

 

Die Versorgung in der Türkei mit Lebensmitteln ist problemlos. Entweder man deckt sich in einem der zahlreichen Kipa-Supermärkte (sehr große Auswahl) ein, die bei allen größeren Orten zu finden sind, oder man geht in einen der Süper-Markets oder Mini-Büfes (den Tante-Emma-Läden), die in jedem auch noch so kleinen Ort zu finden sind. Ebenso war Tanken kein Problem, denn alle Kilometer kommt eine Tankstelle. Um zu sparen, muss man nur die Preise gut vergleichen, denn von 3,29 TL bis 3,85 TL (bei einem Kurs von 1:2,5) für einen Liter Diesel ist alles zu finden…. Und das teilweise nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.

 

Kommt man nach der Türkei wieder in Griechenland an, wird einem der Unterschied an Gastfreundschaft und Herzlichkeit sofort klar. Nicht dass die Griechen einem feindlich gegenüber auftreten, dem ist nicht so. Auch in Griechenland wurden wir überall freundlich begrüßt und gerne gesehen, aber die türkische Herzlichkeit fehlt hier schon. Irgendwie sind die Griechen reservierter als die Türken. Außerdem sind uns die stark gestiegenen Preise in Griechenland aufgefallen. Haben wir im Vorjahr noch für 5 Personen für 50 € zu Abend gegessen, mussten wir in diesem Jahr schon 72 € hinlegen! In der Türkei haben wir 60 – 80 TL (entspricht ca. 32 €) gezahlt!

 

Auch die Kids möchten wieder in die Türkei und Fünnü-Bübü natürlich auch, denn wo sonst konnte er sich im Urlaub so frei bewegen. Allerdings werden wir die nächste Reise sicherlich mit weniger Streß antreten, das heißt, keine alten Steine oder Klöster in Griechenland ansehen sondern den hauptsächlichen Urlaub auch tatsächlich in der Türkei verbringen, allerdings dann nicht mit der Fähre sondern die Route über den Landweg, welche, müssen wir noch besprechen. Dann werden es wohl noch mehr Kilometer wie dieses Jahr werden, aber egal, Güle Güle bis hoffentlich nächstes Jahr.

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© Michael Strobel und Christine Frey zuletzt aktualisiert am 27.08.2023